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LED-Treiber für Automotive-Applikationen, Teil 2

25. Oktober 2010, 14:09 Uhr | Von Eric Hoyt
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Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Spannungsspitzen als Herausforderung

Abgesehen vom komplexen Dimmen halten Aufwärtswandler beim Ansteuern von LEDs noch weitere Herausforderungen bereit. Einer allein kann die angeschlossenen LEDs nicht vor den hohen Spannungsspitzen aus dem Bordnetz schützen, wenn es zu einem Lastabwurf kommt. Anders ist es bei der Aufwärts-plus-Abwärts-Konfiguration: Spannungsspitzen führen zu keinen Schäden und haben noch nicht einmal störende Auswirkungen auf den Betrieb. Außerdem ist ein Aufwärtswandler empfindlich gegenüber Leitungsunterbrechungen (die zu einem grenzenlosen Anstieg von UAUS führen) und Kurzschlüssen (IAUS wird nicht mehr geregelt, wenn UAUS unter UEIN fällt). Da der Ausgangsstrom bei einem Aufwärtsregler zudem eine Funktion des Tastverhältnisses ist, müssen der Spulen- und der LED-Strom erfasst werden, was die Komplexität des Treibers erhöht.

In beiden Teilen des Beitrags wurden exemplarisch mehrere Automotive-Applikationen mit der dazu passenden Schaltwandler-Topologie und einem kompatiblen IC beschrieben. National erweitert stetig sein Portfolio an ICs, die vorrangig auf Beleuchtungen mit High-Brightness-LEDs ausgerichtet sind. Viele dieser LED-Treiber-ICs wurden zudem mit Funktionen versehen, die besonders für den Automotive-Entwickler von Nutzen sind.

Eric Hoyt, MSc.
Eric Hoyt, MSc. studierte Elektro- und Computer-Technik an der University of Colorado in Boulder. Bei National Semiconductor arbeitet er als Schaltkreisentwickler in der Performance Power Products Division.

  1. LED-Treiber für Automotive-Applikationen, Teil 2
  2. LEDs in Serien-Parallelschaltung
  3. Kombination aus Abwärts- und Aufwärtsregler
  4. Die richtige Topologie
  5. Spannungsspitzen als Herausforderung

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