Fahrzeugvorstellung

K9 von Kia mit modernem Fahrerassistenzsystem

4. Mai 2012, 10:24 Uhr | Steffi Eckardt
© Kia Motors

Kia Motors hat sein neues Topmodell auf den Markt gebracht, das zunächst in Korea unter der Bezeichnung K9 erscheint und ab dem vierten Quartal 2012 in weiteren Ländern in den Handel kommt.

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Die Limousine basiert auf einer eigenen Plattform und wird über die Hinterräder angetrieben. „Der K9 ist unsere erste große Limousine mit Heckantrieb seit mehr als zehn Jahren und setzt neue Standards bei Design, Technologie und Fahrleistungen“, betont Soon-Nam Lee, Direktor der Overseas Marketing Group der Kia Motor Corporation.

Das 5,09 x 1,90 x 1,49 m (LxBxH) große Fahrzeug hat einen Radstand von 3,05 m. Die A-Säulen wurden nach hinten versetzt, um die Haube zu verlängern. Weitere Design-Vorteile: kurzer Frontüberhang, hohe Schulterlinie, flache seitliche Fenstergrafik mit Chromeinfassung. Zur Markteinführung gibt es den K9 in Korea und weiteren internationalen Märkten mit einem überarbeiteten V6-Benziner aus der Lambda-Baureihe. Der 3,8-l-Motor mit variabler Ventilsteuerung und variablem Ansaugsystem mobilisiert 290 PS. Ab 2013 ist für die Limousine zudem ein Benzindirekteinspritzer erhältlich. Der GDI-Sechszylinder hat ebenfalls 3,8 l Hubraum und leistet 334 PS. Die Kraftübertragung erfolgt standardmäßig über ein modernes Acht-Stufen-Automatikgetriebe, das elektromechanisch per Joystick betätigt wird (Shift-by-Wire).

Der Kia verfügt über eine steife Karosserie, die zu fast 75 Prozent aus hochfestem Stahl besteht. Die Radaufhängung umfasst an Vorder- und Hinterachse Fünflenker-Systeme. Beim elektronisch gesteuerten Luftfedersystem kann der Fahrer zwischen vier Einstellungen wählen: Eco, Normal, Sport oder Schnee, um die Fahrwerksdämpfung dem persönlichen Fahrstil oder der Fahrbahnbeschaffenheit anzupassen. Ausstattung: Adaptive LED-Scheinwerfer (Abblendund Fernlicht), Spurhalteassistent (Spurverlassen-Warnung), radargestützte Totwinkelerkennung (Blind Spot Detection) und ein Rundumsicht-Parksystem mit vier Kameras (Around View Monitor). Zur Komfortausstattung gehören ein Head-up-Display (HUD), ein 12-Zoll-LCD-Bildschirm vorn, zwei 9-Zoll-Monitore hinten zur Unterhaltung der Fondpassagiere, ein Lexicon-Soundsystem von Harman mit 17 Lautsprechern und eine Geschwindigkeitsregelanlage mit Abstandsautomatik (Smart Cruise Control).

Höchsten Komfort im Fond bietet ein so genanntes VIP-Paket, das zwei beheizbare und belüftete Rücksitze mit neigungsverstellbarer Rückenlehne und ausziehbarer Oberschenkelauflage umfasst. Darüber hinaus bietet es dem Passagier auf der Beifahrerseite eine ausklappbare Unterschenkelauflage – in Kombination mit einem Beifahrersitz, der automatisch nach vorn fährt, wenn er unbesetzt ist. In Deutschland ist die Einführung des K9 zurzeit allerdings nicht geplant.

K9

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