Die dargestellte Architektur eines Master/Slave-Video-Players erfüllt die gestiegenen Anforderungen an eine flexible und standardisierte Video-Verteilung für die nächste Generation von Infotainment-Systemen im Fahrzeug. Die bisherigen Entwicklungsergebnisse bestätigen den gewählten Architektur-Ansatz. Die durchgängige Trennung in Master- und Slave-Komponenten erlaubt dabei die Realisierung einer Vielzahl ansonsten äußerst aufwändig umzusetzender Kundenanforderungen. Der im MOST150-Standard vorgesehene isochrone Übertragungskanal vereinfacht die Netzwerkanbindung gegenüber dem synchronen Ansatz, da bei Video-Signalen geringerer Bandbreite nicht die allokierte Maximal-Bandbreite mit Leer-Paketen aufgefüllt werden muss (Padding). Für zukünftige Entwicklungen ist eine Erweiterung des Master/Slave-Ansatzes von DVD-Video auf BluRay-Formate denkbar. Eine zusätzliche Herausforderung stellt dabei die Übertragung der Java-basierten Inhalte von BD-J-Titeln dar.