Dieser zweiteilige Artikel beschreibt eine simulationsbasierte Methodik für die Entwicklung von FlexRay-Topologien im Rahmen der physikalischen Schicht, deren Modellierung im ersten Teil dargestellt wurde. Dieser zweite Teil zeigt nun...
Teil 2: Automatisierte Analyse und Validierung von FlexRay-Netzwerktopologien
Dieser zweiteilige Artikel beschreibt eine simulationsbasierte Methodik für die Entwicklung von FlexRay-Topologien im Rahmen der physikalischen Schicht, deren Modellierung im ersten Teil dargestellt wurde. Dieser zweite Teil zeigt nun anhand einer realen Netzwerktopologie die Anwendung der simulationsbasierten Validierungsmethode auf. Dabei wird ein automatisierter Prozess vorgestellt, der eine effiziente Analyse und Auswertung der Topologien ermöglicht.
Von Thorsten Gerke und Thomas Suermann
Die in Teil 1 dieses Artikels vorgestellten Grundlagen der physikalischen Schicht von FlexRay und deren Modellbildung bilden die Basis für die simulationsbasierte Entwicklung und Validierung von FlexRay-Systemen. Diese wird im Folgenden an einer realistischen Netzwerktopologie exemplarisch veranschaulicht.
Bei dem zu untersuchenden System (Bild 1) handelt es sich um eine Topologie, die einen aktiven Stern mit vier Ästen verwendet. Um die steigenden Anforderungen in puncto Ausfallsicherheit auch bei großen Netzwerken erfüllen zu können, bietet sich der aktive Stern für zukünftige FlexRay-Bussysteme als Strukturkomponente an. Die an den aktiven Stern angeschlossenen Teilnetze zeigen vier unterschiedliche Komplexitätsstufen – angefangen von einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung bis hin zu einem passiven Stern.
Die vier Teilnetze des hier exemplarisch dargestellten Systems setzen sich wie folgt zusammen, wobei die einzelnen Verbindungslinien die differenzielle Signalübertragung vereinfacht darstellen: