Automobilmarkt

Erholung in Russland und der EU, Wachstum in Asien

24. November 2010, 14:14 Uhr | Stephan Janouch
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Uneinheitliches Bild in Europa

Das brasilianische Automobilgeschäft zeigte sich im Jahresverlauf eher unbeständig. Im Oktober erzielten die Neuzulassungen von Light Vehicles ein leichtes Plus (2 Prozent), im bisherigen Jahresverlauf stiegen die Light-Vehicles-Verkäufe um fast 7 Prozent auf über 2,6 Mio. Fahrzeuge.

In Russland verzeichneten die Neuwagenverkäufe im Oktober mit einem Plus von 62 Prozent den höchsten Zuwachs seit Einführung der Verschrottungsprämie im März 2010. In den ersten zehn Monaten übertraf der Absatz mit gut 1,5 Mio. Pkw den – allerdings sehr niedrigen – Vorjahreswert um knapp 23 Prozent. Das derzeitige Niveau liegt immer noch um etwa 40 Prozent unter dem Vorkrisenvolumen des Jahres 2008.

In den Neuen EU-Ländern setzten sich die leichten Erholungstendenzen im abgelaufenen Monat weiter fort. Im Oktober konnten die Länder der EU-10 mit einem Zuwachs von gut 12 Prozent den dritten Monat in Folge ein Absatzplus bei den Pkw-Neuzulassungen verbuchen. Auch hier liegen schwache Vorjahresmonate zugrunde. Bis einschließlich Oktober betrug der Absatzrückgang knapp 8 Prozent auf 641.600 Fahrzeuge.

In Westeuropa gingen die Pkw-Verkäufe im Oktober erwartungsgemäß zurück (um knapp 18 Prozent auf 992.100 Einheiten). Der Rückgang ist vor allem auch auf das Ende von Prämienprogrammen in einigen europäischen Ländern zurückzuführen. Im bisherigen Jahresverlauf verringerte sich die Pkw-Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf knapp 11 Mio. Einheiten.


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