Der Hersteller und Dienstleister für vollelektrische Nutzfahrzeuge Volta Trucks hat die europäische Typgenehmigung (ECWVTA) für sein 16-Tonnen-Elektrofahrzeug Volta Zero bekommen. Damit erreicht das Unternehmen einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum Produktionsbeginn.
Mit Vergabe der ECWVTA hat Volta Trucks nun die Erlaubnis, mit seinem vollelektrischen Volta Zero in Serie zu gehen und den Verkauf zu starten. Das Zertifizierungsverfahren stellt sicher, dass alle Fahrzeuge die strengen und sehr spezifischen Umwelt-, Sicherheits- und Schutzstandards erfüllen.
Die Zertifizierung erfolgt kurz vor der Auslieferung der zweiten Generation von Prototypen des Vorserienfahrzeugs Volta Zero an Kunden in ganz Europa als Teil einer Pilotflotte. Diese Fahrzeuge werden über einen längeren Zeitraum verliehen, damit sich Flottenbetreiber ein Bild davon machen können, wie sich der vollelektrische mittelschwere Lkw in ihren Betrieb integrieren lässt.
Um die erforderliche Zulassung zu erhalten, arbeitete Volta Trucks mit dem internationalen technischen Dienst ATEEL UK und ATEEL sowie mit der luxemburgischen Zulassungsbehörde SNCH (Société Nationale de Certification et d'Homologation) zusammen. Diese überwachen die Fahrzeugzulassung gemäß europäischen Bestimmungen sowie nach den Vorgaben der UN-Wirtschaftskommission UNECE.
Die Zulassungsstellen beaufsichtigten dabei die Tests und Berichte, um die Zertifizierung des Volta Zero sicherzustellen. Das Fahrzeug wurde einer Vielzahl von System- und Einzelteilprüfungen unterzogen, darunter die Bremsen, Lenkung, Beleuchtung und Verglasung sowie die Fahrzeugsicherheitssysteme.
Die ersten individuell für Kunden in Serie gefertigten E-Lkw vom Typ Volta Zero sollen Anfang des zweiten Quartals 2023 in der Auftragsfertigung im österreichischen Steyr vom Band laufen. Das Werk ist in der Lage, die große Nachfrage nach dem speziell angefertigten, vollelektrischen mittelschweren Stadtlieferwagen effizient zu bedienen.