Die Universität Bayreuth erhält ein Forschungszentrum für Batterietechnik. So plant es die Bayrische Staatsregierung. Damit soll Oberfranken zu einem wichtigen Entwicklungsstandort für die Elektromobilität werden.
Die Uni Bayreuth erhält ein Forschungs- und Entwicklungszentrums für Batterietechnik (BayBatt), das wünscht sich zumindest Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Marion Kiechle. Sie stellte heute dem Kabinett die Pläne für das Projekt in Oberfranken vor. Das Zentrum soll sich in Forschung und Lehre der gesamten Wertschöpfungskette von Batterien widmen, vom Material über intelligente Systeme und vernetzte Speicher bis hin zur Batteriesicherheit.
Geplant ist, dass die Universität Bayreuth ab 2021 zwei neue Studiengänge etabliert, sowohl einen breit angelegten Bachelorstudiengang als auch einen Masterstudiengang »Batterietechnologie und Batteriesystemtechnik« mit vielfältigen fachlichen Vertiefungsrichtungen. In der ersten Aufbauphase bis 2020 sollen zwei Professuren besetzt, eine Nachwuchsgruppe mit Doktoranden gebildet und ein Labor mit gemeinschaftlicher Ressourcennutzung angemietet werden.
»Wir werden im Rahmen eines Fünf-Jahres-Plans 25 Millionen Euro in den Aufbau des BayBatt investieren und im Endausbau 114 neue Stellen schaffen, davon allein zwölf Professuren«, so Prof. Dr. Kiechle.