„Die Förderung hilft, die noch vorhandenen Mehrkosten von Elektrofahrzeugen schnell zu amortisieren und somit den Absatz zu erhöhen“, betont Constantinos Sourkounis vom Institut für Energiesystemtechnik und Leistungsmechatronik der Ruhr-Universität Bochum. „Der erhoffte Mehrabsatz sollte innerhalb weniger Jahre zu geringeren Produktionskosten führen, wodurch weitere Kaufanreize durch Zuschüsse in Zukunft nicht mehr benötigt würden.“ Trotz des wartungsarmen Antriebsstrangs bei Elektrofahrzeugen werden für Inspektionen heute oftmals ähnlich hohe Preise wie bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren verlangt. Sollten diese Kosten sinken, lohnt sich ein Elektrofahrzeug noch schneller und bei geringerer Laufleistung. Versicherungen sind aufgrund der neuen Technologie und der fehlenden Erfahrungswerte bei möglichen Reparaturkosten teilweise sogar leicht teurer als die von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Das wird sich bei einer höheren Anzahl an Nutzern vermutlich relativieren.