Caemax hat seine Vielkanal-Mess-System-Serie Mops nicht nur geliftet, sondern in Hinsicht auf Automotive-Applikationen auch optimiert. Mops Evolution verfügt über ein stapelbares Gehäuse, das eine optimale Luftzirkulation bei hohen Außentemperaturen gewährleisten soll.
Dafür hat der Hersteller 7 für den mobilen Einsatz geeignete Automotive-Lüfter integriert, die sich in Abhängigkeit der Temperatur intelligent ansteuern lassen.
Darüber hinaus wurde ein Ethernet-Treiber für den MOPS entwickelt. Mit der Software RemusLAB ist die synchrone Parametrierung und Datenerfassung mehrerer Systeme über einen Ethernet-Switch möglich. Somit lassen sich mehrere Grundgeräte bei Bedarf zu einem verteilten Mess-System mit nahezu unbegrenzt vielen Kanäle zusammenschalten. Nach Abschluss des Vielkanalversuchs stehen die einzelnen Systeme wieder flexibel für getrennte Aufgabenstellungen bereit. Gleichzeitig hat sich die Systemabtastrate auf 250 kSamples/sec nahezu verdoppelt.
Für die kabellose Datenübertragung kann der Anwender zwischen 2 WLAN Telemetrie-Optionen wählen: Entweder mit einem Sender und einem Notebook mit integrierten WLAN als Empfänger für bis zu 300 m Reichweite. Oder als komplette Telemetrie-Strecke mit Sender und Empfänger für bis zu 3 km Reichweite und einer Ethernet-Schnittstelle zum Rechner. Beide Varianten haben eine automatische Fehlerkorrektur und dynamische Zwischenspeicher mit bis zu 8 MB Puffer.
Als universeller Messverstärker verfügt Mops Evolution über ein vierkanaliges MPA-Modul mit einer Abtastrate von bis zu 40 kSamples/sec pro Kanal, der stufenlosen Verstärkung von Faktor 1 bis 10.000, aktiven Tiefpassfiltern mit Bessel- oder Butterworth-Charakteristik und stufenloser Grenzfrequenz zwischen ca. 3 Hz und 20 kHz sowie dem automatischen Nullabgleich über den doppelten Messbereich. Ein neues CAN-Modul mit jeweils zwei Knoten ermöglicht den direkten Anschluss von CAN-Messketten und -Messgeräten. Ein Mops kann dabei beliebig viele CAN-Module beherbergen.
Mehrwert: Auch die ältesten Systeme sind voll aufwärts kompatibel. Sie lassen sich durch einen einfachen Austausch der Firmware auf den aktuellen technischen Stand bringen und erlauben anschließend dank Plug & Play – den Einsatz moderner Module.