GSMA-Studie zum Thema IoT

Große Mehrheit der Verbraucher wünscht vernetzte Geräte

3. März 2015, 17:31 Uhr | Andreas Knoll

Die weitaus meisten Verbraucher in Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA wollen künftig alle ihre Geräte miteinander vernetzen; Kosten sparen und Sicherheit sind die treibenden Faktoren für die Vernetzung. Dies sind Ergebnisse einer Studie des Branchenverbands GSM Association (GSMA).

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Das Internet der Dinge verändert das Leben durch die drahtlose Vernetzung von Geräten zu Hause. Dazu zählen intelligente Stromzähler und Sicherheitssysteme, die Kosten sparen und das Sicherheitsgefühl erhöhen. Das geht aus der Studie »The Impact of the Internet of Things: The Connected Home« hervor, die die GSMA anlässlich des GSMA Mobile World Congress in Barcelona veröffentlicht hat. Die Studie, die von KRC Research* und GSMA Intelligence durchgeführt wurde, wirft ein Schlaglicht darauf, dass heute bereits jeder Vierte in Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA ein vernetztes Gerät wie etwa einen intelligenten Stromzähler (28 Prozent), ein elektronisches Sicherheitssystem (23 Prozent), ein System zur Beleuchtungssteuerung (23 Prozent) oder ein System zur Gesundheitsüberwachung (23 Prozent) besitzt. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung, die die drahtlose Vernetzung und das Internet der Dinge auf das Leben der Menschen haben.

Die Verbreitung vernetzter Geräte wird laut der Studie in den nächsten Jahren deutlich zunehmen. 89 Prozent der Befragten wünschen sich demnach in Zukunft eine reibungslose Vernetzung aller ihrer Haushaltsgeräte. Die Endverbraucher sind der Studie zufolge sehr daran interessiert, praktisch alles zu Hause miteinander zu vernetzen, etwa Sicherheitssysteme, Raumthermostate, intelligente Stromzähler, Beleuchtung und Autos. Auch Systeme zur Gesundheitsüberwachung, Waschmaschinen, Smart Watches, Activity-Tracker, Heizungsanlagen, Kühlgeräte und Monitoring-Systeme für die Altenpflege wollen sie vernetzen.

»Eine Vielzahl von Maschinen, Geräten und Anlagen werden mit dem Internet über zahlreiche Netzwerke verbunden und ermöglichen innovative Dienste für Endverbraucher und Unternehmen«, erläutert Alex Sinclair, Chief Technology Officer der GSMA. »Das Internet der Dinge mag noch nach einem Begriff aus der Zukunft klingen, aber es ist bereits Realität und macht sich positiv in unserem Alltag bemerkbar. Auch wenn der Markt heute noch in einer frühen Phase ist, zeigt die Studie, dass es einen riesigen Bedarf für diese Dienste im vernetzten Haushalt gibt. Wichtig wird es sein, für eine reibungslose Zusammenarbeit all dieser Geräte und Dienste untereinander zu sorgen. Das ist eine Aufgabe für Unternehmen aus den verschiedensten Branchen, die zusammenarbeiten und die Interoperabilität vorantreiben müssen.«


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