Blockchain in der Industrie

vbw ist Kooperationspartner beim Markt&Technik Blockchain-Summit

4. Juni 2018, 15:54 Uhr | Karin Zühlke
vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Die mit der Blockchain-Technologie verbundenen Chancen sind groß, gleiches gilt aber auch für die Herausforderungen: Sowohl für die Unternehmen als auch für die Politik und unseren Rechtsrahmen, denn das disruptive Potenzial ist immens.“
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Mit der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. konnte die Markt&Technik einen weiteren starken Partner für den Blockchain Summit am 19. Juni in Nürnberg gewinnen.

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Die Tagesverantaltung in Zusammenarbeit von Markt&Technik und der Nürnberg Messe stellt die Blockchain-Technologie in Praxis, Forschung und Recht in den Mittelpunkt. Sie richtet sich an Führungs- und Fachkräfte, die sich einen kompakten Einblick in die Materie verschaffen wollen.

„Die mit der Blockchain-Technologie verbundenen Chancen sind groß, gleiches gilt aber auch für die Herausforderungen: Sowohl für die Unternehmen als auch für die Politik und unseren Rechtsrahmen, denn das disruptive Potenzial ist immens“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Die Analyse der möglichen Auswirkungen technologischer Trends ist der vbw ein besonderes Anliegen, weil sie bayerische Firmen beim digitalen Wandel unterstützen will. „Jedes Unternehmen braucht eine eigene Digitalisierungsstrategie. Zudem müssen Veränderungen wie die Blockchain frühzeitig identifiziert werden und es muss geprüft werden, welche Wertschöpfungspotenziale sie bieten“, betont Brossardt.
Die vbw ist die freiwillige, branchenübergreifende und zentrale Interessensvereinigung der bayerischen Wirtschaft und vertritt 132 bayerische Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände sowie 41 Einzelunternehmen. In den Branchen der vbw sind bayernweit etwa 4,7 Millionen sozialversicherungspflichtige Beschäftigte tätig.

Was ist die Blockchain?

Die Blockchain-Technologie funktioniert durch die Verteilung von Informationen an ein Netzwerk unabhängiger Computer, wodurch sichergestellt werden soll, dass Transaktionen sicher sind. Für Datenschutz, Eigentumsrechte und Integrität muss zusätzlich gesorgt werden. Dann allerdings ergeben sich interessante Geschäftsmodelle, etwa in den Sektoren der industriellen Fertigung, Energie und Logistik. In vielen Fällen ermöglichen sie es erst, diese Geschäftsmodelle überhaupt umsetzen zu können. Erst mit der Blockchain und Smart Contracts können Industrie 4.0 und das Internet-of-Things vollständig Realität werden. Erst dann lassen sich neue Möglichkeiten für smarte Geschäftsmodelle durchgängig umsetzen.
Doch die Blockchain-Technik ist kein Allheilmittel, das alle IoT-Probleme wie von selbst löst. Unter welchen Bedingungen lohnt es sich, die Blockchain-Technik in Betracht zu ziehen? Was ist der gegenwärtige Stand der Technik, was ist zu erwarten? Welche Hürden müssen in welchen Märkten und welchen Branchen noch überwunden werden? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die kompakte Eintagesveranstaltung am 19. Juni im Nürnberger Zollhof, einem Tech Incubator- und Start-uUp Zentrum in zentraler Lage zum Nürnberger Hauptbahnhof.  

Wissen aus der Praxis & Forschung

Zu Wort kommen Experten von großen Unternehmen wie IBM, Fujitsu und Giesecke & Devrient und Start-ups sowie namhafte Referenten verschiedener Fraunhofer-Institute. Welche Lehren IBM aus dem Einsatz der Blockchain bisher gezogen hat, thematisiert Carsten Hiemsch, Practice Leader Blockchain DACH von IBM Deutschland. Der Frage,  „Chaos oder Opportunity“ geht  Asim Soysal, Strategic IT Consultant von Fujitsu auf den Grund und wie der Aufbau einer europäischen Blockchain-Plattform aussehen könnte verrät Stev Heinert von contractus. Prof. Dr. Hans-Hermann Dirksen von Liebenstein Law klärt auf zum Thema Smart Contracts & Datenschutz. Weitere Vorträge thematisieren die Security der Blockchain und Anwendungsbeispiele in Industrie 4.0, Supply Chain, Energie und dem Medizin-Sektor.

Das vollständige Programm steht unter www.blockchain-summit zur Verfügung. Eine Anmeldung ist über diesen Link möglich.

 


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