Mit der Gründung der KI-Firma xAI will Elon Musk ChatGPT herausfordern. Das Unternehmen, das ChatGPT entwickelt hat, dürfte er gut kennen, denn er war im Jahr 2015 einer seiner Gründer.
Allerdings hatte er OpenAI 2018 im Streit verlassen, angeblich weil es Unstimmigkeiten mit Sam Altman, dem CEO von OpenAI, in Sicherheitsfragen gab. Auf Sicherheitsaspekte im Zusammenhang mit KI-Chatbots zielt die Gründung von xAI offenbar ab: xAI solle laut Musk, der die Führung der Firma übernimmt, eine maximal neugierige und eine die Gesellschaft und den Meschen unterstützende, eine pro-humane KI entwickeln.
Selbst bezeichnet er die heutige KI als ein Zivilisationsrisiko und hatte kürzlich dafür plädiert, in der KI-Entwicklung eine Pause einzulegen. Denn schon in fünf bis sechs Jahren könnte KI den Menschen überlegen sein, das könne zur Zerstörung der Zivilisation führen. Auch Sam Altman hatte kürzlich vor den Risken der KI gewarnt.
Dass xAI offenbar Wert auf Sicherheitsaspekte legen will, ist der Website zu entnehmen: Dort ist zu lesen, dass Dan Hendrycks, der Direktor des Center for AI Safety, das Team von xAI unterstützt.
Neben Musk selber gehören 11 Mitarbeiter zum Team, die zuvor bei DeepMind, OpenAI, Google Research, Microsoft Research, Tesla, und der University of Toronto gearbeitet haben, und wesentliche Beiträge zur Entwicklung von KI geleistet haben.
Wie nicht anders zu erwarten, findet Elon Musk, der schon CEO von Tesla, SpaceX und The Boring Company ist, vollmundige Worte, um das Ziel von xAI zu beschreiben: Das Unternehmen strebe nichts geringeres an, als die wirkliche Struktur des Universums zu verstehen.
Auf der Website ist außerdem zu lesen, dass xAI für morgen einen Twitter Space Chat plant, wo Interessierte das Team treffen und Fragen stellen könnten.