Die Proalpha Group, Anbieter von ERP- und Business-Applications für den Mittelstand, hat die »Proalpha Industrial AI Platform« als durchgängiges Angebot für den konkreten, praxisgetriebenen und replizierbaren Einsatz künstlicher Intelligenz im industriellen Mittelstand vorgestellt.
Die Plattform stellt derzeit mehr als 30 »AI Business Apps« für Kernprozesse entlang zentraler Geschäftstätigkeiten bei der unternehmerischen Wertschöpfung bereit – von Einkauf und Produktion über den After-Sales bis hin zum Service. Weitere 100 »AI Apps« sind bereits identifiziert und in der Entwicklung. Damit wird das Ready-to-Use-AI-App-Portfolio auch für den industriellen Mittelstand leicht zugänglich.
Die Proalpha Industrial AI Platform umfasst die KI-Technologien der Proalpha-Tochtergesellschaften Empolis und Nemo. Sie ist folglich als SaaS für die Cloud entwickelt und durchgängig in das Proalpha-Ecosystem integriert, lässt sich aber auch nahtlos an Drittanbieter-Systeme anbinden. Zudem bietet die Plattform Unternehmen eine ganzheitliche Datenintelligenz und kann über die jeweiligen vorpaketierten AI Apps – je nach Einsatzszenario – sowohl strukturierte (wie Tabellen im Einkauf) als auch unstrukturierte Daten (wie Dokumente oder Notizen und Wissen aus dem Service) verarbeiten. So werden verborgene Erkenntnisse in Wissen und optimierte, datengetriebene Entscheidungen verwandelt.
Mit der Industrial AI Platform will Proalpha die Möglichkeiten der Erkennung, Diagnose und Prognose auf Basis unternehmensspezifischer Daten auf ein für viele Unternehmen neues Niveau heben, inklusive konkreter Handlungsempfehlungen, die sich im Endausbau auch automatisiert umsetzen lassen. Darüber hinaus sieht Proalpha weitere Vorteile für Unternehmen:
• Die einfache Integration von Technologien ermöglicht die schnelle Umsetzung bedarfsgerechter Anwendungsfälle und somit schnelle Markteinführungen.
• Quick Wins und nachvollziehbare, operative Ergebnisse der intelligenten KI-Assistenten schaffen Vertrauen und tragen zur Entmystifizierung von KI in den Fachabteilungen bei.
• Der Mittelstand wappnet sich mit innovativen KI-Technologien für aktuelle und künftige Herausforderungen und Marktveränderungen.
»Mit unserer ‚Industrial AI Business Software‘ wollen wir besonders den produzierenden Mittelstand mit auf eine Reise hin zum KI-unterstützten Unternehmen nehmen, unabhängig von Reifegrad und Umsetzungsgeschwindigkeit«, erläutert Christoph Kull, President Business Applications bei Proalpha. »Entscheidend dafür ist, dass Unternehmen beim KI-Einsatz von der vorherrschenden Gießkannenmentalität wegkommen und endlich durch den zielgerichteten Einsatz schnelle und spürbare Mehrwerte in der Praxis erzielen. Das gelingt, wenn KI schrittweise mit sofort einsetzbaren Anwendungen, den AI Apps, implementiert wird – Prozess für Prozess und Geschäftsbereich für Geschäftsbereich.«
»Wenn die deutsche Wirtschaft nicht vom Innovationstreiber zum Getriebenen werden will, muss KI dorthin, wo sie wirklich einen Unterschied machen kann – rein in die Fachabteilungen, raus aus den derzeitigen Diskussionsrunden«, sagt Christoph Kull. »Der Grund: Fachabteilungen kennen die Kernprozesse und die für den Einsatz von KI nötigen Daten besser als jeder andere im Unternehmen. Sie wissen, wo KI konkret Mehrwert schafft und an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, um echte Produktivitätsgewinne zu erzielen.«
Die Proalpha Industrial AI Platform ermöglicht die Operationalisierung von KI mit einem holistischen Ansatz, der sich sowohl bottom-up als auch top-down bewegt. Denn sobald die Fachabteilungen ihre Erfahrungswerte systematisiert haben, müssen die Ergebnisse KI-getriebener Prozesse und Analysen zurück in die Chefetage, um dort die weiteren, strategischen Weichen zu stellen.
Die Proalpha Industrial AI Platform umfasst aktuell mehr als 30 AI Apps für die Geschäftsbereiche ERP, Financial Management, Human Capital Management, Spend Management, Digital Shopfloor und Customer Experience. Weitere 100 AI Apps werden für diese Geschäftsbereiche aktuell umgesetzt. Unternehmen sind damit beispielsweise in der Lage, ihre Lagerbestände durch bessere Verbrauchsprognosen, Dispositionsparameter und Wiederbeschaffungszeiten sowie ihre Produktion durch verkürzte Durchlauf- und Liegezeiten zu optimieren.
Basis hierfür sind die KI-gesteuerte Stammdatenoptimierung durch Muster- und Fehlersuche, aber auch durchgängiges Datenqualitätsmanagement und Datenmigrationen nach Plan. Die reine Digitalisierung von Prozessen und die Auswertung tabellenbasierter Daten reicht aber oft nicht aus, um Mitarbeiter in wissensintensiven Prozessen wirklich produktiver zu machen. Ein Beispiel dafür ist der Kundenservice: Kundenanfragen lassen sich erst dann schneller, professioneller und individualisierter beantworten, wenn auch das richtige Wissen für die oft komplexen Support-Anfragen in der Industrie verfügbar wird. Dieses liegt meist auch außerhalb der ERP-Grenzen, etwa in Handbüchern, Dokumentationen, E-Mail-Verteilern oder Teams-Gruppen. Daher erzielt die KI-basierte Verarbeitung unstrukturierter Daten aus unterschiedlichsten Quellen laut Proalpha Produktivitätsgewinne von 30 bis 40 Prozent in wissensintensiven Prozessen, weil relevante Informationen digitalisiert und zur richtigen Zeit der richtigen Person zugeführt werden können.
Gerade mittelständische Unternehmen aus der Fertigung stehen vor der Herausforderung, der steigenden Nachfrage von Kunden und Partnern in puncto Nachhaltigkeit sowie den anstehenden Regularien der Politik (wie dem ESG-Reporting) nachzukommen. Daher ist es für die meisten Unternehmen schon heute essenziell, den ökologischen Fußabdruck ihres Unternehmens und ihrer Produkte transparent ermitteln und optimieren zu können. Die Proalpha Industrial AI Platform ermöglicht Unternehmen, sowohl den Corporate Carbon Footprint (CCF) als auch den Product Carbon Footprint (PCF) auf KI-Basis über den Zugriff auf die Energieverbrauchsdaten in Echtzeit einzusehen, zu analysieren und somit effizient zu optimieren. Zudem lassen sich die größten Energieverbraucher und Anomalien im Maschinenpark und in der Prozesslandschaft ermitteln. Hinzu kommt, dass Unternehmen bei ihren Produktionsprozessen die volle Transparenz über den Energieverbrauch pro Arbeitsschritt erhalten und auf KI-Basis effizient optimieren können. Dank KI-gestützter Analysen bringen Unternehmen finanzielle und ökologische Effizienz in Einklang.
»Mit der Proalpha Industrial AI Platform verbinden wir ein stabiles Fundament aus unserer jahrzehntelangen Branchen- und Mittelstandsexpertise mit aktueller KI-Technologie von Empolis und Nemo«, führt Christoph Kull aus. »Wir wollen unsere KI-gestützten Lösungen Unternehmen jeder Größe zugänglich machen, damit auch der Mittelstand seine Produktivität steigert, seine Geschäftsmöglichkeiten erweitert und somit fit für die Zukunft wird.«