IIoT-Plattform Proficloud.io bietet SaaS

Energie-Monitoring über die Zeit

28. August 2023, 16:30 Uhr | Florian Jacob
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Unterschiedliche Dashboards und automatische Alarmierungen

Im Rahmen von SaaS nutzt das Logistikunternehmen X jetzt die Energiedatenerfassungsgeräte der Serie »EMpro« von Phoenix Contact. Diese sind über eine PLCnext-Steuerung aus dem offenen Ecosystem »PLCnext Technology« verschlüsselt an die IIoT-Plattform Proficloud.io angekoppelt. Die von der SPS weitergeleiteten Daten werden im Time-Series-Data-Service visualisiert. In diesem Zusammenhang bietet X seinen verschiedenen Nutzergruppen – den Niederlassungen in den Ländern, Kunden und Business-Administratoren – unterschiedliche Dashboards an. In den Übersichtsdarstellungen werden Gesamtverbräuche addiert, angezeigt und für die Nutzergruppe der Business-Administratoren zugänglich gemacht. Auf diese Weise kann die oberste Führungsebene das Ziel der CO2-Neutralität besser überwachen und die Erfolge der eingeleiteten Maßnahmen kontrollieren. Die Kunden erhalten Dashboards, die sämtliche Verbräuche ihrer Lagerplätze auflisten, was die Rechnungsstellung vereinfacht. Sie bekommen ihre Verbräuche transparent aufgeführt und können diese anschließend in ihren Systemen weiterverarbeiten.

Phoenix Contact
Die IIoT-Plattform lässt zu, dass bestimmte Nutzergruppen nur Zugriff auf einzelne Dashboards oder Ressourcen haben; so lassen sich beispielsweise Daten für unterschiedliche Kunden freigeben.
© Phoenix Contact
Phoenix Contact
Mit Monitoring lassen sich nicht nur Daten visualisieren, sondern auch unterschiedliche Stakeholder bei Grenzwertverletzungen benachrichtigen; so sparen Anwender Zeit und Ressourcen bei der Fehlerbehebung oder -prävention.
© Phoenix Contact

Hersteller Y verwendet ebenfalls die Energie-Daten-Erfassungs-Geräte der Baureihe EMpro. Allerdings verbindet er die Geräte über ein Gateway mit Proficloud.io. Zur Darstellung der Energieströme im Time-Series-Data-Service werden die Geräte auf der IIoT-Plattform registriert, und den Mitarbeitern wird ein individueller Zugriff gewährt. Das Unternehmen hat einen Idealverbrauch definiert und misst mit dem Time-Series-Data-Service die Abweichungen. Bei einer Schwankung von mehr als zehn Prozent bekommen die zuständigen Mitarbeiter eine Information, sodass sie sofort eine Wartung planen oder durchführen können. Auf Basis der verschiedenen Dashboards lassen sich monatliche Berichte über die Wartungsarbeiten oder über Grenzüberschreitungen erstellen. In Zukunft lassen sich die durchgeführten Instandhaltungen als Informationen für andere Unternehmen verwerten, die von den angepassten Wartungszyklen und dem aufgebauten Expertenwissen profitieren können. So senkt Hersteller Y nicht nur Kosten und beeinflusst seine CO2-Bilanz positiv, sondern schafft durch die gesammelten Daten einen Mehrwert für sich und seine Kunden.

Einfacher Einstieg möglich

Der Einstieg in die Optimierung von Prozessen in Richtung CO2-Neutralität und Kostenreduzierung erweist sich also als denkbar einfach. Der Device-Management-Service ist unentgeltlich, und der Time-Series-Data-Service wartet mit einem kostenfreien Kontingent auf, sodass kleineren Datenanalyse-Szenarien nichts im Weg steht. Eine gute Gelegenheit, um die Smart Services von Proficloud.io unverbindlich auszuprobieren.

 

Der Autor:

Florian Jacob ist Product Owner bei Phoenix Contact Smart Business.

 

Monitoring mehrerer Parameter
Vielfältiger Nutzen von Zeitreihendaten
Ein Monitoring zielt meist auf die Überwachung ungeplanter Änderungen ab – und zwar auf der Grundlage von Zeitreihendaten. Dabei handelt es sich um Datenpunkte, die über einen bestimmten Zeitraum hinweg kontinuierlich erfasst werden. Sie ermöglichen eine detaillierte Analyse von Veränderungen oder Trends im Laufe der Zeit. Bei der Überwachung etwa von Energieverbrauch, Produktionsauslastung oder Umweltparametern liefern Zeitreihendaten wertvolle Informationen, um Muster zu erkennen, Leistungsindikatoren zu kontrollieren und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.


  1. Energie-Monitoring über die Zeit
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