Industrielle Anwendungen stellen besondere Anforderungen an Wechselspeichersysteme und spielen bei der Wahl des Formats eine wichtige Rolle. Weil neben der Langlebigkeit auch die Robustheit und Portabilität sehr wichtig sind, haben SD-Karten und USB-Sticks Nachteile, die gründlich bedacht werden sollten. Nicht zuletzt muss man sich fragen, ob die Formate auch in Zukunft noch in Umlauf, verfügbar und langfristig unterstützt bleiben.
Wechselspeichersysteme für die Industrie mit garantierter Langzeitverfügbarkeit sind aber auf dem Markt erhältlich. Zum Beispiel waren „Datakey“-Systeme des gleichnamigen US-Herstellers schon 1987, also zehn Jahre vor der Einführung der ersten USB- und SD-Karten, im industriellen Einsatz, und deren Formfaktor, Schnittstelle und Anschluss haben sich seither nicht verändert.
Eines der Datakey-Formate, wie der elektronische EEPROM-Datenschlüssel, ist genau für die typischen Anwendungen ausgelegt, etwa als Komponente eines Zugangskontrollsystems. Die Keys sind garantiert langfristig verfügbar, intuitiv zu bedienen, werden in den elektronischen Schließzylinder eingesteckt, verriegeln durch eine 45°-Drehung im Schloss und bieten dem Benutzer ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Sicherheit.
Ein weiterer Vorteil von Wechselspeichern, die speziell für industrielle Anwendungen entwickelt sind, ist der kontrollierte Vertrieb über autorisierte Distributoren wie etwa Nexus Industrial Memory, ganz im Gegensatz zu frei zugänglichen Consumer-Produkten. Datakey-Produkte, wie der Schlüssel, das Token und viele andere Formate, und die entsprechenden Buchsen lassen sich ausschließlich über Datakey-Distributoren beziehen. Dies fügt dem Konzept eine weitere Sicherheitsebene hinzu und gibt Unternehmen die Gewissheit, dass Datendiebstahl weniger wahrscheinlich ist, auch dann, wenn ein Datenträger mal verloren gehen sollte.
Michael Barrett ist Geschäftsführer von Nexus Industrial Memory.