Neben den großen Stamm-Ausstellern wie Basler, Allied Vision oder Stemmer Imaging sind in diesem Jahr auch drei große Unternehmen dabei, die erstmals auf der Vision als Aussteller in Erscheinung treten: ifm electronic, di-soric Solutions und Robert Bosch. Das Essener Unternehmen ifm electronic entwickelt und produziert seit knapp fünfzig Jahren Sensoren, Steuerungen und Systeme für die Automatisierung. Seit einiger Zeit ist das Unternehmen auch in der Bildverarbeitung mit 2D- und 3D-Kameras tätig. Auf der Vision werden einige Komplettsysteme aus dem Sortiment der Essener zu sehen sein.
Di-soric entwickelt, produziert und integriert Komplettsysteme für Maschinelles Sehen. Einen Teil der kürzlich ausgebauten Produktpalette wird auf der Vision zu sehen sein. Dazu gehört die Software »Machine Vision 4.0«, die erstmals Echtzeit-Bildverarbeitung direkt in der Siemens-SPS-Welt ermöglicht. Die Aufnahme und die Auswertung der Daten von bis zu 8 Kameras läuft direkt zwischen einem SCADA-PC und der SPS ab, ohne ein externes PC-Netzwerk für die Bildverarbeitung.
Robert Bosch wird auf der Vision seine »Apas«-Familie ausstellen, die es schon auf der Automatica 2016 zu sehen gab. Dort stand von den drei Modellen der kollaborative Roboterarm »Assistant« im Vordergrund. Auf der Vision wird Bosch das Bildverarbeitungssystem »Apas-Inspektor« vorstellen, das bereits intern und teilweise auch von Unternehmen außerhalb der Bosch-Gruppe in der Produktion eingesetzt wird. Um den letzteren Unternehmenskreis zu vergrößern, will Bosch nun die Vision nutzen, sagte Boschs stellvertretender Produktbereichsleiter für Montageanlagen und Sondermaschinen Volker Hartmann. Der Fachpresse wurde der »Apas-Assistant« bereits vorab demonstriert.