Xer und Consulteer haben ein neuartiges Drohnenverbundsystem für die Aufklärung im Verteidigungseinsatz und für zivile Einsätze entwickelt.
Klassische Konzepte der Luftaufklärung geraten angesichts kurzer Innovationszyklen unter Druck. Die Schweizerische Gesellschaft Technik und Armee (STA) stellte daher die Aufgabe, ein Drohnensystem zu entwickeln, das im Umkreis von 30 Kilometern Aufklärung leisten kann.
Für diese Herausforderung fand sich interdisziplinäres Team von Consulteer und Xer Technologies zusammen, das Erfahrung in High-End-UAVs und Fachwissen aus den Bereichen Cyber, Defence und Security vereint. Xer brachte unter anderem seine Erfahrung in Entwicklung und Bau leistungsfähiger Drohnen mit langen Flugzeiten und hohen Nutzlasten ein, Consulteer seine Expertise im Systemdesign, der Integration von Subsystemen, dem Schnittstellendesign und der Vernetzung, der Echtzeitverarbeitung von Daten und der Vorbereitung von AI-Fähigkeiten.
Als Mutterdrohne dient die hybrid-elektrische Drone X8 von Xer Technologies. Sie ist mit einem ISR-Sensor zur Ortung elektromagnetischer Signale sowie einer EO/IR-Kamera zur thermischen Erfassung ausgestattet und fungiert zugleich als Transportplattform für bis zu vier Mini-Drohnen.
Die von Consulteer entwickelten p21-5 Mini-Drohnen übernehmen die Nahaufklärung in unzugänglichen oder gefährlichen Bereichen. Sie übertragen Live-Videodaten über eine Gimbal-Kamera, verfügen über GPS-Ortung und lassen sich einzeln oder im Verbund einsetzen.
Mutterdrohne Xer X8
Mini-Drohne p21-5
Das Drohnenverbundsystem ist sowohl für militärische als auch für vielfältige zivile Anwendungen ausgelegt. Denkbar wären unter anderem Anwendungen in