EnOcean gibt die Energie, die pro Betätigung zur Verfügung steht, mit  0,12 mWs an, während Cherry mit mehr als 0,2 mWs auf das Doppelte  kommt. Beide Schalter nutzen die Umwandlung von mechanischer in  elektrische Energie, um den Sender versorgen zu können. Die Menge der  zur Umwandlung zur Verfügung stehenden mechanischen Energie bestimmt  sich über die beim Drücken des Schalters aufgewendete Kraft und den  dabei zurückgelegten Weg. Bei EnOceans Schalter beträgt die  Betätigungskraft etwa 3,5 N, beim Schalter von Cherry etwa 8 N. Außerdem  ist der Schaltweg bei Cherry länger.
 Eine weitere Erklärung liegt  in der unterschiedlichen Umsetzung des gleichen physikalischen Prinzips  der elektromagnetischen Induktion: Ein Magnet wird durch die Betätigung  des Schalters von Cherry an den beiden Enden eines U-förmigen,  magnetisierbaren Leiters vorbeigedrückt. Dadurch kehrt sich der  magnetische Fluss, der im Leiter entsteht, vollständig um. Diese  sprunghafte Veränderung erzeugt eine Induktionsspannung in den Spulen,  die um die beiden Schenkel des Kerns gewickelt sind.
 Bei EnOcean  magnetisiert ein ortsfester Magnet zwei Ankerbleche, die ein U-förmiger  Kern jeweils schräg gegenüberliegend berührt. Bei Betätigung des  Schalters kippt der Kern so, dass sich die Magnetisierung des Kerns  umkehrt, weil die Enden des U jetzt entgegengesetzt magnetisierte  Ankerbleche berühren. Diese Umpolung bewirkt in der um die Mitte des U  gewickelten Spule eine Induktionsspannung.