Greenpeace Energy

Utopia-Award für Windgas

2. November 2011, 10:15 Uhr | Heinz Arnold
So funktioniert Windgas: Aus Wasser wird über Elektrolyse Wasserstoff gewonnen.
© Greenpeace Energy

Greenpeace Energy hat den Utopia Award 2011 in der Kategorie Unternehmen für sein »proWindgas«-Projekt gewonnen.

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Windgas nennt Greenpeace Energy Wasserstoff, den Windkrafträder über Elektrolyse erzeugen. Immer wenn mehr Ökostrom entsteht als verbraucht wird oder als das Stromnetz transportieren kann, dient die überschüssige Energie dazu, Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff umzuwandeln. Dieser Wasserstoff kann als Energieträger ins reguläre Gasnetz eingespeist werden. Dort lässt sich das Gas wie gewohnt speichern, transportieren und nutzen. In einem weiteren Schritt kann aus dem Wasserstoff zudem Methan hergestellt werden. Perspektivisch können Wasserstoff und Methan das fossile Erdgas zu 100 Prozent ersetzen.

»Der Utopia Award ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit«, sagt Robert Werner, Vorstand von Greenpeace Energy. »Wir freuen uns besonders, diesen Preis für proWindgas bekommen zu haben. Windgas ermöglicht, dass wir uns in Zukunft zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien versorgen.«

Seit Juli 2011 haben sich bereits 4.000 Kunden für proWindgas entschieden und fördern aktiv die Windgas-Technologie. Im Gaspreis ist ein Aufschlag enthalten, der zum Aufbau der nötigen Infrastruktur dient.


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