Neuinstallationen haben 2011 stark zugelegt
Smart Meters / Smart Grid auf dem Vormarsch
Die Installation intelligenter Zähler und die Einführung von Smart Grids hat laut der neuesten Marktanalyse von Pike Research 2011 weltweit deutlich zugenommen.
Allein im dritten Quartal 2011 ist die Zahl der weltweit ausgelieferten Smart Meters auf 19,2 Mio. Einheiten gestiegen, was gegenüber dem zweiten Quartal 2011 einem Plus von 5,3 Prozent entspricht.
Insbesondere in den USA habe die Zahl der Neuinstallationen stark zugenommen. Inzwischen sind in den USA eine Reihe von großen Projekten angelaufen, und die Versorgungsunternehmen haben bereits die jeweiligen Zulieferer für Zähler, Kommunikationseinheiten und Data-Management-Services ausgewählt.
Im zweiten und dritten Quartal 2011 haben in den USA drei große Energieversorger Smart- Meter-Projekte angekündigt, in die insgesamt mehrere Millionen Verbraucher eingebunden sind. So will Consumer Energy zusammen mit SmartSynch ein AMI-System für 1,8 Mio. Kunden in Michigan aufbauen. In Kanada hat BC Hydro Zählerhersteller Itron beauftragt, über die kommenden zwei Jahre 1,8 Mio. neue Zähler zu liefern. Hydro-Quebec setzt auf Landis+Gyr, um über die nächsten fünf Jahre insgesamt 3,75 Mio. Smart Meters zu installieren.
Laut Pike Research kam Landis+Gyr im dritten Quartal in den USA auf einen Marktanteil von 25 Prozent, Itron auf 22 Prozent und den dritten Platz teilen sich mit jeweils 16 Prozent Sensus und GE Energy.
In China steigen die Installationen von Smart Meters schnell – auch wenn die Einbindung dieser Zähler in die Systeme für die automatische Zählerauslesung und ihre Position in der Advanced Metering Infrastructure noch etwas im Dunkeln liegen, wie die Analysten von Pike Research formulieren.
In der neusten Studie analysiert Pike Research, welche Energieversorger derzeit an welchen Smart Meter-Projekten arbeiten, wie viele Zähler sie bis wann installieren wollen, auf welche Techniken sie setzen, mit welchen Zähler-Herstellern, mit welchen Herstellern von Kommunikationseinheiten, mit welchen Systemintegratoren und Daten-Management-Anbietern sie zusammen arbeiten.
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