Globale Präsenz, breites Produktspektrum, umfangreiches Service-Angebot

Schneider Electric: Erfolgskriterien für PV-Anbieter

16. September 2013, 13:50 Uhr | Heinz Arnold
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Globale Präsenz, komplementäre Techniken, finanzielle Stärke

Mit der Conext ComBox überwachen Betreiber von Solaranlagen über PCs, Tablets oder Gebäudemanagement-Systeme die Erträge ihrer Conext-XW- und -SW-Hybrid-Wechselrichter aus der Ferne.
Mit der Conext ComBox überwachen Betreiber von Solaranlagen über PCs, Tablets oder Gebäudemanagement-Systeme die Erträge ihrer Conext-XW- und -SW-Hybrid-Wechselrichter aus der Ferne.
© Schneider Electric

Neben dem breiten Produktspektrum stimmt Bataille außerdem zuversichtlich, dass sein Unternehmen auch von unabhängigen Analysten als wettbewerbsfähig bewertet wird. Laut IHS belegt Schneider gemessen am Umsatz unter den Wechselrichter-Hersteller weltweit die dritte Position. Die Marktforscher von G+M Research haben Schneider auf Platz 3 der weltweit wettbewerbsfähigsten Wechselrichter-Hersteller gesetzt. Allerdings befindet sich die Wechselrichter-Branche in einem Konsolidierungsprozess. Durch den starken Preisdruck ist die Profitabilität auch führender Hersteller eingebrochen, selbst die Großen haben im ersten Quartal Geld verloren.

Wie sieht unter diesen Bedingungen die Strategie von Schneider aus? »Die globale Präsenz ist überlebenswichtig, genauso wie die Möglichkeit, umfangreiche Service-Leistungen bis hin zum Asset-Management zu bieten«, erklärt Laurent Bataille. »Genauso überlebenswichtig ist es, über die finanzielle Stärke zu verfügen, die erforderlich ist, um die Zyklen unbeschadet überstehen zu können.« Und wie lange wird es seiner Meinung nach dauern, bis die derzeitige Talsohle durchschritten ist? »Keiner weiß es«, antwortet Bataille schlicht.

Worin er sich allerdings sicher ist: Eine Firma, die über sich ergänzende Techniken für einen breiten Bereich verfügt, von der Energieverteilung über Automatisierungs- und Antriebstechnik bis zu Netzanschluss, Schutz- und Überwachungstechniken, sollte aus einer Talsohle eher gestärkt als geschwächt hervorgehen. Zumal das Management in einem solchen Umfeld auch die Möglichkeit habe, an weiteren Stellschrauben zu drehen. So könnten die Produktionskosten etwa über die Steigerung des Outsourcing-Anteils und über Skalierungseffekte im Einkauf noch deutlich gesenkt werden, um auch in zunehmend kostensensitiveren Märkten weiterhin wettbewerbsfähig bleiben zu können.


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