Zwölf Windenergieanlagen des alpha ventus-Konsortiums DOTI, das sich aus den Unternehmen EWE, E.ON und Vattenfall zusammensetzt, haben im Jahr 2011 gut 267 GWh Strom ins deutsche Übertragungsnetz eingespeist.
Damit lag die in Deutschlands erstem Offshore-Windpark erzeugte Strommenge um zirka 15 Prozent über dem prognostizierten Jahreswert.
»Die außergewöhnlich hohe Stromausbeute, die wir 2011 erzielt haben, lag vor allem an den beinahe konstant hervorragenden Windverhältnissen im Windpark verbunden mit einer hohen Anlagenverfügbarkeit von bis zu 97 Prozent«, sagt Dr. Claus Burkhardt von EWE in seiner Funktion als DOTI-Geschäftsführer und Gesamtprojektleiter.
Das Offshore-Testfeld alpha ventus zeige, so Burkhardt weiter, dass Offshore-Windparks auch in Deutschland trotz der schwierigen Rahmenbedingungen wie hohe Küstenentfernungen und große Wassertiefen auf Dauer wirtschaftlich und marktfähig sein können. Dennoch seien die ambitionierten Ausbauziele Deutschlands von zehn GW installierter Offshore-Wind-Leistung bis zum Jahr 2020 nur dann zu erzielen, wenn man zügig die Hindernisse beseitige, die gegenwärtig den Ausbau der Branche gefährdeten. Dies sei vor allem der unsichere und schleppende Netzanschluss der geplanten Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee.