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Neue HGÜ-Verbindung zwischen Dänemark und Holland

1. Februar 2016, 10:08 Uhr | Heinz Arnold
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die HGÜ-Plus-Technik

Die HGÜ-Plus-Technik der beiden Stromrichterstationen basiert auf selbstgeführten Stromrichtern (VSC) in modularer Multilevel-Converter-Bauweise (MMC), die den Wechselstrom in Gleichstrom und den Gleichstrom in Wechselstrom auf der Gegenseite umwandeln.

Im Gegensatz zur netzgeführten Stromrichtertechnik arbeitet das HGÜ-Plus-System mit abschaltbaren Leistungshalbleitern, so dass die Kommutierungsvorgänge im Stromrichter unabhängig von der Netzspannung ablaufen.Die sehr schnellen regelungs- und schutztechnischen Eingriffsmöglichkeiten der Stromrichter bewirken eine hohe Stabilität des Übertragungssystems, was vor allem Netzfehler und Störungen im Drehstromnetz vermindert.

Dies erhöht die Versorgungssicherheit für Energieversorger und Stromkunden deutlich. Zudem stellt die HGÜ für kabelgebundene Hochspannungsverbindungen von mehr als 80 km Länge die einzige Möglichkeit dar, für eine verlustarme und wirtschaftliche Stromübertragung.


  1. Neue HGÜ-Verbindung zwischen Dänemark und Holland
  2. Die HGÜ-Plus-Technik

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