Deprag Schulz / Sieb & Meyer
Mittels Einspeiseumrichter kleine Restenergiemengen nutzen
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Wichtige Anforderung an Einspeiseumrichter: Flexible Leistungsklassen
Eine besonders wichtige Komponente des Turbinengenerators sind Einspeiseumrichter, die als Schnittstelle zwischen der gewonnenen Energie und dem öffentlichen Stromnetz fungieren. »In der Entwicklungsphase waren wir auf der Suche nach einem System, das die durch die GET erzeugte elektrische Energie mit drehzahlabhängiger Frequenz und Spannung netzkonform wandeln kann«, erinnert sich Freundorfer. »Wichtig waren zudem die nötigen Zertifizierungen für die Einspeisung sowohl in das deutsche als auch in verschiedene internationale Netze.« Die Herausforderung bestand darin, dass die Turbinengeneratoren in verschiedenen Größen im Bereich von 5 bis 100 kW erhältlich sind. Die GETs werden jeweils kundenspezifisch ausgelegt und in Abhängigkeit von den Prozessdaten mit verschiedenen Drehzahlen betrieben. Dadurch ergibt sich hinsichtlich Spannung, Frequenz und Stromstärke der erzeugten elektrischen Energie eine große Variabilität.
Nach einer Evaluation der vorhandenen Optionen entschieden sich die Experten von Deprag Schulz für das Einspeisesystem SD2R von Sieb & Meyer. Die Auslegung der Turbine bestimmt, welche Leistungsklassen des SD2R eingesetzt werden – der Einspeiseumrichter ist in den Ausführungen 15, 40 und 100 kVA erhältlich. Auch die Lastwiderstände und Drosseln werden fallspezifisch angepasst. »Der kundenspezifische Parametersatz wird bei uns im Haus passend zu den Leistungsdaten des Generators erzeugt und mit der jeweiligen Turbine getestet«, ergänzt Freundorfer.
- Mittels Einspeiseumrichter kleine Restenergiemengen nutzen
- Wichtige Anforderung an Einspeiseumrichter: Flexible Leistungsklassen
- Spezialisierte Einspeisetechnik für hochdrehende Generatoren
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