Zwar sind die Einstrahlungswerte in Großbritannien nicht so hoch wie in der Türkei, doch gerade im Süden können sie mit den Werten in Deutschland durchaus mithalten. Gerade im Süden können sie mit den Werten in Deutschland durchaus mithalten. Das Land, das bisher im Bereich der erneuerbaren Energien vor allem auf Windkraft setzte, will seine Klimaziele nun durch den verstärkten Ausbau der PV erreichen. Solarstrom aus Anlagen mit einer Nennleistung bis 4 kWp wird auf Neubauten mit 36,1 Pence (derzeit ca. 42 Euro-Cent) je Kilowattstunde vergütet, auf sanierten Altbauten mit 41,3 Pence. Betreiber von Anlagen bis 10 kWp erhalten 36,1 Pence, für größere Anlagen bis 100 kWp gibt es 31,4 Pence. PV-Kraftwerke zwischen 100 kWp und fünf MWp werden mit 29,3 Pence vergütet (derzeit ca. 35 Euro-Cent). Die Einspeisevergütung wird über eine Laufzeit von 25 Jahren gezahlt und wie in Deutschland über ein Umlagesystem finanziert. Gefördert wird sowohl die Netzeinspeisung als auch der Eigenverbrauch von Solarstrom.
„Ein zuverlässiges Vergütungssystem ist die Basis für die Entwicklung einer flächendeckenden Ausbaus der Photovoltaik“, erklärt Norbert Hahn, Vorstand der IBC SOLAR AG. „Das gilt sowohl für die Türkei als auch für Großbritannien. Wir planen, diese neuen, attraktiven Märkte in den nächsten Jahren weiter zu erschließen und ein Netzwerk an Partnern aufzubauen. So wollen wir unseren jahrzehntelangen Erfahrungsschatz in der Photovoltaik teilen und zugleich die Nutzung von klimafreundlichem Sonnenstrom weiter verbreiten.“