Eigene Elektrolumineszenz-Messungen

IBC SOLAR: Qualitätssicherung ausgebaut

22. Dezember 2010, 8:57 Uhr | Heinz Arnold

IBC SOLAR erweitert seine Qualitätssicherungsmaßnahmen und setzt im firmeneigenen Testlabor ab sofort Elektrolumineszenz-Kameras ein. Die Geräte prüfen die Materialbeschaffenheit von PV-Modulen und können eventuelle Risse in den Solarzellen feststellen.

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So kann IBC SOLAR die angelieferten Module stichprobenartig schnell und sicher auf Transportschäden überprüfen. Die Tests beruhen auf einer Umkehrung des photovoltaischen Prozesses. Dazu setzen die Testleiter die Solarmodule unter elektrische Spannung, um zu überprüfen, an welchen Stellen das Modul Strom leitet. Die Zellen emittieren Licht im Nahinfrarotbereich, welches durch spezielle Sensoren in den Kameras sichtbar gemacht wird. Durch die Elektrolumineszenz-Kamera betrachtet erscheinen diese Zellen hell, beschädigte hingegen dunkel. Ist der Stromfluss im Modul gleichmäßig verteilt, hat das Modul den Test bestanden.

Die Vorteile der Elektrolumineszenz-Messung sind vielfältig: Sie kann unterschiedlichste Produktionsfehler und mögliche Transportschäden aufdecken und ist innerhalb weniger Minuten abgeschlossen. Um Module parallel testen zu können, hat IBC SOLAR in zwei Kameras investiert, die für Stichproben großer Lieferungen eingesetzt werden. Die Elektrolumineszenz-Messungen ergänzen die bestehenden Qualitätssicherungsmethoden wie Tests in der firmeneigenen Klimakammer, Flashtests und Langzeitmessungen auf der Testanlage von IBC SOLAR.




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