Aktuell importiert die Schweiz ihre Solarmodule zu über 90 Prozent aus asiatischen Ländern. Nun wollen Helion und Meyer Burger mit ihrer Zusammenarbeit zum Wiederaufbau der Photovoltaik-Wertschöpfungskette in dem Land beitragen - zur Sicherung von Arbeitsplätzen, Pioniergeist und wichtigem Know-how.
Zur Unterstützung der Partnerschaft zwischen dem zur AMAG-Gruppe gehörenden Unternehmen Helion Energy und Meyer Burger Technology will die AMAG-Gruppe bei allen eigenen noch zu bauenden Photovoltaikanlagen bevorzugt Solarmodule von Meyer Burger verwenden, beispielsweise beim aktuell sich im Bau befindenden 25 Millionen Franken teuren Neubau ihrer Academy in Lupfig.
In Zusammenarbeit mit der AMAG Academy betreibt auch Helion Energy seit diesem Sommer eine Academy, in der sie ihre Mitarbeitenden im Bereich Photovoltaikinstallationen aus- und weiterbildet, auch an Meyer-Burger-Modulen. 2024 starten zudem im Rahmen einer neuen Berufslehre die ersten Solarinstallateur- und Solarmonteur-Lernenden ihre Ausbildung bei Helion Energy. Damit absolvieren über 800 Lernende ihren Berufseinstieg in der AMAG-Gruppe.
»Wir bauen unsere Produktion für Solarzellen und -module derzeit massiv aus. Unsere Solarmodule verfügen über einen Technologievorsprung gegenüber der asiatischen Konkurrenz und erwirtschaften deutlich höhere Erträge über die gesamte Laufzeit«, so Gunter Erfurt, CEO des Herstellers.
»Die jetzt beschlossene Partnerschaft zwischen Helion und Meyer Burger ist ein weiterer Schritt zum Aufbau unseres neuen Geschäftsfelds Energy & Mobility«, erklärt Martin Everts, Managing Director AMAG Energy & Mobility. Unter Energy & Mobility bündelt die AMAG-Gruppe ihre Aktivitäten rund um Energieerzeugung mittels Photovoltaik mit Helion, Ladelösungen von Volton und Clyde, dem Ökosystem für elektrische Mobilität. Beim Ausbau dieses Geschäftsfelds setzt die AMAG-Gruppe auf Partnerschaften mit weiteren Schweizer Unternehmen zur Steigerung lokaler Wertschöpfungsketten.