Der erste, den Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Technischen Richtlinie (TR) 03109-1 entsprechende Gaszähler kommt von Landis+Gyr. Die Kommunikation des G 350 erfolgt verschlüsselt per OMS.
Der G 350 entspricht als erstes Gerät am Markt der Forderung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) nach einer sicheren Anbindung von Gaszählern an ein Messsystem. Die Kommunikation mit dem Smart Meter Gateway erfolgt über das Funkprotokoll Open Metering System (OMS).
Versorgungsunternehmen können künftig verschiedene Energieträger über eine einzige Kommunikationsinfrastruktur abrechnen. Das »Eckpunktepapier« des Bundeswirtschaftsministeriums zum »Verordnungspaket intelligente Netze« fordert, dass andere Medien, Energieträger und Sparten die intelligente Kommunikationsstruktur nutzen sollten, z.B. Wasser, Wärme, Gas, aber auch Mehrwertdienste. Peter Heuell, Geschäftsführer von Landis+Gyr erklärt: »Der Rollout von Smart Metern wird kommen – das hat das Eckpunktepapier des BMWi klar gemacht. Versorger müssen spätestens dann auch das Thema Mehrspartigkeit umsetzen. Wir bieten unseren Kunden mit dem G 350 dafür nicht nur die geforderte sondern auch die effizienteste Technologie.«
Der G 350 kommt im Gegensatz zu mechanischen Zählern ohne bewegliche Teile aus und verspricht damit eine hohe Messstabilität und lange Lebensdauer. Neben Verbrauchs- sendet der G 350 auch Störungsinformationen, sodass z.B. Manipulationen sofort auffallen. Das Funk-Kommunikationsmodul mit dem der G 350 ist präzise und sicher. Entsprechend den Vorgaben des BSI und der TR 03109-1 ist die Kommunikation einseitig vom Zähler Richtung Gateway gerichtet. Die Verschlüsselung wird mittels eines symmetrischen Kryptosystems realisiert. Bei der Wahl des Smart Meter Gateways lässt der G 350 den Versorgern freie Wahl.