Soluvia & Schleupen

Neue Smart Meter Gatewayadministrationssoftware

10. März 2015, 11:51 Uhr | Hagen Lang

Die MVV Energie-Tochter Soluvia Metering GmbH hat die Schleupen AG zur Bereitstellung und kontinuierlichen Weiterentwicklung von Smart Meter Gateway (SMGW)-Administrationssoftware ausgewählt. Soluvia will ihr Geschäftsfeld um die SMGW-Administration erweitern.

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Im Rahmen der Vorbereitung der Markteinführung als Smart Meter Gatewayadministrator für Netzbetreiber und wettbewerbliche Messstellenbetreiber führt die Soluvia Metering das Projekt »Praxistest intelligente Messsysteme« durch. Im Zuge des Projekts werden schon im April dieses Jahres die ersten intelligenten Messsysteme verbaut. Bis Oktober 2015 sollen dann schon mehr als 100 Geräte in drei Netzgebieten installiert sein. Mit den Erfahrungen aus dem Praxistest können die eigenen Konzepte vor dem Rollout evaluiert werden.

Zur Umsetzung des Projektes suchte das in Offenbach ansässige Unternehmen einen leistungsstarken Partner zur Bereitstellung und kontinuierlichen Weiterentwicklung der notwendigen Smart Meter Gatewayadministrationssoftware. Im Rahmen einer Ausschreibung hat sich die Soluvia Metering jetzt für die Zusammenarbeit mit der Schleupen AG entschieden.

»Im Auswahlverfahren hat sich die Schleupen AG gegenüber den anderen Mitbewerbern durchgesetzt, weil sie aus unserer Sicht die technisch und wirtschaftlich beste Lösung für den Praxistest bietet«, so Benjamin Deppe, Abteilungsleiter Projektmanagement und Zentrale Aufgaben bei der Soluvia Metering. Das SMGW-Admin Komplettpaket der Schleupen AG umfasst neben der auf BSI-Vorgaben vorbereiteten Bereitstellung einer Software zur Abwicklung der IT-Prozesse des Smart Meter Gateway Administrators sämtliche weiteren erforderlichen IT- und Infrastrukturkomponenten wie Zertifikatsverwaltung, Security Server, PTB-konforme Zeitserver sowie das Management der Kommunikationskanäle zu den Gateways.

Die Soluvia Metering geht davon aus, dass die entsprechenden Verordnungspakete für die »intelligenten Zähler und Netze« im Laufe des Jahres verabschiedet werden. Um die neuen Dienstleistungen fristgerecht und erprobt anbieten zu können, warten die Verantwortlichen nicht bis zur Klärung der letzten gesetzlichen Vorgaben, sondern beginnen bereits jetzt mit der Konzeptvalidierung.

«Die Vorbereitungszeit für einen reibungslosen operativen Betrieb intelligenter Messsysteme beträgt nach unseren Einschätzungen mindestens zwei Jahre. Daher möchten wir früh genug damit beginnen, unsere theoretischen Konzepte in der Praxis zu erproben«, so Benjamin Deppe abschließend.

 


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