TU-Braunschweig

Induktives Hochleistungs-Schnelladen für E-PKW

15. Juli 2016, 13:12 Uhr | Hagen Lang
Die Ingenieure Jonas Wussow und Tim-Hendrik Dietrich arbeiten an der Elektronik, die im Kofferraum des »emilia«-Golfs untergebracht ist.
© TU Braunschweig

Forscher der TU-Braunschweig haben ein kabelloses Schnelladeverfahren für Elektro-PKW entwickelt, das herkömmliche Ladestationen für Elektrobusse nutzen kann.

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Die Forscher des Forschungszentrums für Fahrzeugtechnik (FNN) entwickelten spezielle Induktivaufnehmer, sogenannte »Pickups« für ihre Versuchs-PKW, die nicht extra abgesenkt werden müssen. Am FNN entstanden auch eine eigene Leistungselektronik und ein eigenes CAN-Protokoll.

Es gelang, die induktive Ladetechnologie der »emil«-Elektrobusse so zu nutzen, dass künftig auch PKWs darauf kabellos geladen werden können. Vorerst laden die Forscher ihre Versuchsfahrzeuge mit einer Leistung im Bereich von 10 bis 20 Kilowatt auf einer Ladestation im NFF-Technikum. Dabei waren nur geringe Eingriffe in die »emilia«-Fahrzeuge nötig, weshalb die induktive Ladetechnologie leicht auf andere Fahrzeugmodelle übertragen werden kann. Die Fahrzeuge kommunizieren drahtlos mit der Ladestation.

Mit dem Kooperationsparter Braunschweiger Verkehrs-GmbH werden die Fahrzeuge als Taxis praktisch getestest. Geladen werden sie induktiv auf Stationen der »emil«-Elektrobusse, die bei der Braunschweiger Verkehrs-GmbH im Einsatz sind.


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