Der Künzelsauer Motoren- und Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg hat in der ersten Hälfte des laufenden Jahres 205 Mio. Euro Umsatz erzielt, 7 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Auftragseingang übertrifft die Zahlen von 2013 sogar um mehr als 10 Prozent.
Laut Ziehl-Abegg ist das Allzeithoch flächendeckend und lässt sich keiner bestimmten Region zuordnen. »Das Umsatzplus erreicht uns auf breiter Front«, sagt Vorstandsvorsitzender Peter Fenkl. »Nur die Geschäfte in Russland und der Ukraine sind hinter den Erwartungen zurückgeblieben.« Der Geschäftsbereich Antriebstechnik (Motoren für Aufzüge, Computertomographen und Tiefseeroboter) hat sich Fenkl zufolge im ersten Halbjahr 2014 sogar noch einen Tick besser entwickelt als der Geschäftsbereich Lufttechnik.
Der Zuwachs bei Umsatz und Auftragseingang schlägt sich auch auf die Mitarbeiterzahl nieder: Sie ist weltweit auf 3300 angestiegen; in den fünf Werken in Hohenlohe sind 1850 Mitarbeiter tätig. »Die nachhaltig positive Auftragslage erlaubt uns jetzt, etliche Zeitarbeiter zu übernehmen«, erläutert Finanz- und Personalvorstand Achim Curd Rägle.
Anfang Mai weihte Ziehl-Abegg ein neues Werk an der Autobahn A6 in Kupferzell ein. 27 Mio. Euro wurden in das Gebäude investiert, 3 Mio. Euro in die Produktionsanlagen. »Der sehr gute Auftragseingang erlaubt es uns, im ersten Halbjahr schon wieder 11 Mio. Euro in Gebäude und Maschinen zu investieren«, führt Technikvorstand Norbert Schuster aus.