Nach Siegen in Michigan, Deutschland, Österreich und Spanien steht das deutsch-amerikanische Global Formula Racing Team in der Saison 2014 an der Spitze der globalen Formula Student für Verbrennungsmotoren und auf dem elften Platz für elektrische Rennwagen.
2010 haben sich das BA Rennteam der Dualen Hochschule Baden-Württemberg-Ravensburg (DHBW) und das Beaver Racing Team der Oregon State University (OSU Corvallis) zum Global Formula Racing Team (GFR) zusammengeschlossen. Die gemeinsamen physischen und intellektuellen Anstrengungen der Universitäten haben sich in dieser Saison besonders ausgezahlt. Das Beste der weltweit gelisteten Teams kommt aus Baden-Württemberg, respektive Oregon.
Siege in Barcelona, Spielberg, Hockenheim und Michigan legten den Grundstein für die Weltranglistenführung bei Rennwagen mit Verbrennungsmotoren mit 844 Punkten vor dem estländischen Team aus Tallinn mit 773 Punkten und der japanischen Uni Nagoya mit 772 Punkten. Immerhin auf Platz acht der Weltrangliste liegt die Uni Esslingen. Seit drei Jahren sammeln die Schwaben auch Erfahrungen mit Elektromotoren und liegen unter 87 Teams nach einem dritten Platz in Österreich auf einem guten 11. Platz.
Etwa 100 Studenten arbeiten auf beiden Seiten des Atlantiks im GFR Team zusammen. Die Autos sind ko-konstruierte, -gebaute, -beschaffte und –optimierte Gemeinschaftswerke. In die Gesamtwertung der Formula Student fließt nicht nur die Geschwindigkeit ein. Die »Leistungsformel« berücksichtigt Rennerfolge, konstruktive Leistungen, die Finanzplanung und »Verkaufsargumente« für das Team-Mobil. An den mittlerweile elf weltweit ausgetragenen Wettbewerben nehmen bis zu 120 studentische Mannschaften teil. Die DHBW nahm zum neunten Mal an einem Wettbewerb für Verbrennungsmotor-getriebene Wagen und zum vierten Mal an einem Wettbewerb für Wagen mit Elektromotoren teil.