Bild 2 zeigt, welchen Vorteil ein Buck/Boost-Regler in einem Wearable-System bietet. Ein Pulsmesser erfordert etwa 3,3 V Eingangsspannung. Entwickler empfehlen zwei bis drei LEDs für eine genaue Herzfrequenzmessung, da die Platzierung des Wearables damit weniger passgenau erfolgen muss, was mehr Endanwendern entgegenkommt, jedoch einen höheren Strom erfordert. Der ISL9120 als Vorregler bietet hier Vorteile, da die LEDs dann direkt aus der Batterie versorgt werden können. Damit steigt der Gesamtwirkungsgrad (längere Batterielebensdauer), und Eingangsstörungen sowie die Ausgangswelligkeit werden abgeschwächt. Ist der Pulsmesser nicht in Betrieb, geht der ISL9120 in den erzwungenen Bypass-Modus über, in dem er 0,5 µA Strom aufnimmt, bis er wieder aktiviert wird.
Das LCD des Wearable ist klein und besteht meist aus einer weißen LED für die Hintergrundbeleuchtung. Die Lösung in Bild 2 verwendet einen 5-V-Hochsetzsteller (Backlight Boost Regulator), um dem LCD-Block zu versorgen. Eine Reihe kleiner LCDs mit etwa 1 Zoll bis 2 Zoll Größe lässt sich mit 3 V bis 3,6 V anstelle von 5 V betreiben. Damit wird ein Buck/Boost-Regler äußerst interessant, um ein effizienteres Stromversorgungssystem zu realisieren.
Immer mehr Wearables werden auch mit Wi-Fi ausgestattet. Dieser Systemblock erfordert eine 3,3-V-Versorgung mit geringer Eingangswelligkeit. Durch das begrenzte Platzangebot in Wearables ist ein kleines, kompaktes Design erforderlich. Auch hier eignet sich der ISL9120 als Vorregler.