Timer-Schaltkreis

Niedrige Stromaufnahme durch einfachste Schaltungstechnik

22. August 2013, 13:36 Uhr | Jens Würtenberg

Praktisch jeder Microcontroller integriert auf seiner Chip-Fläche auch einen »Timer«, eine Art elektronischer Sanduhr, mit der Vorgänge periodisch angestoßen werden können. Ein neuer integrierter Schaltkreis tut genau das, kann es aber besser.

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Der Baustein TLP5100 von Texas Instruments ersetzt den internen Timer eines Mikrocontrollers, damit kann dieser während der inaktiven Perioden vollständig abgeschaltet werden. Die Stromaufnahme des TLP5100 liegt bei einer Betriebsspannung von 2,5 V bei 30 nA (typ.). Der Baustein integrierte einen 64-Hz-Oszillator, einen extern programmierbaren Frequenzteiler und eine Steuerlogik, die einen »Power Good«-Eingang von einem »Power Management«-Schaltkreis und ein »Done«-Signal vom µC verarbeitet. Nach Eingang des »Done«-Signals setzt die Steuerlogik die Timer-Schaltkreise wieder zurück und startet den Zähler. Ausgangssignale stehen für die Ausgabe eines Ansteuerung eines MOSFETs und die Synchronisation auf die Phase des internen Oszillators zur Verfügung. Mit dieser Konfiguration lassen sich Zeiten zwischen 16 s und 1.024 s einstellen. Der Baustein ist in eine 10-Pin-VSSOP-Gehäuse eingebaut.

TLP5100
Die Blockschaltung des TLP5100 offenbart das Geheimnis des Energiesparens: minimaler Aufwand bei der elektronischen Schaltung.
© Texas Instruments

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