Exklusive Umfrage

1. März 2021, 20 Bilder
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Uwe Reinecke, Regional Vice President Sales TTI Europe

Durch die nun notwendige Verzollung sind sowohl im Import als auch im Export die Lieferzeiten leicht angestiegen. In der Masse handelt es sich hierbei aber wirklich nur um einen Tag. Natürlich sind nun auch zusätzliche Kosten aufgrund von Zöllen und der Verzollungsprozesse entstanden.

Die oben genannten Effekte entstehen schlicht und einfach durch die notwendige Verzollung beziehungsweise Deklaration der Güter. Wir liefern allerdings über eine konsolidierte Sendung in das Vereinigte Königreich, wodurch wir einen hohen Dokumentationsaufwand für alle Beteiligten vermeiden können.

Unsere Kunden werden bisher nicht mit spürbaren Lieferverzögerungen konfrontiert, da wir aktuell auch alle konsolidierten Sendungen als Luftfracht auf den Weg bringen. TTI kompensiert hier die Zusatzkosten, um unseren Kunden einen weiterhin erstklassigen Service ohne Preiserhöhung zu bieten. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sich die Prozesse stabilisiert haben, werden wir auch Landfrachten anbieten.

Man muss beachten, dass die Brexit-Effekte noch durch die Problematik der Covid-19-Beschränkungen verstärkt werden, und diese Kombination macht es allen Beteiligten in der Lieferkette doppelt schwer. Eine Entspannung sehen wir daher in naher Zukunft nicht. Wenn Großbritannien ab Juli dann tatsächlich auch mit Import-Zollkontrollen starten will, könnten sich sogar noch weitere negative Effekte einstellen!