LED-Treiber

Vorstoß in den 60-V-Bereich

15. Februar 2013, 10:19 Uhr | Jens Würtenberg

Infineon hat sein LED-Treiber-Portfolio um zwei 60-V-Bausteine erweitert; damit lassen sich nun bis zu 18 LEDs in einem Lichtstrang betreiben. Die beiden Treiber ILD6070 und ILD6150 bieten daneben als Besonderheit einen einstellbaren Übertemperaturschutz.

Diesen Artikel anhören
Beschaltung des ILD6150
Typische Beschaltung des LED-Treibers ILD6150. Die Spule dient der Anpassung der Anstiegs- und Abfallzeiten des Schaltstroms an die Laufzeitverzögerungen im Treiberbaustein.
© Infineon Technologies

Die beiden LED-Treiber-Bausteine ILD6070 und ILD6150 wurden so konzipiert, dass sie sich für die Ansteuerung der unterschiedlichsten LED-Konfigurationen eignen: Die Bausteine lassen sich an Eingangsspannungen zwischen 4,5 und 60 V betreiben, der Ausgangsstrom kann bis 0,7 A bzw. 1,5 A eingestellt werden, für die Dimmung ist sowohl ein analoger als auch ein digitaler Eingang vorgesehen.

Die Temperaturschutzschaltung ist so konzipiert, dass die LEDs stets in einem sicheren Arbeitsbereich betrieben werden. Über den thermischen Kontakt des Chips mit den LEDs wird über einen Sensor auf dem Chip die Erwärmung des Systems überwacht und über einen externen Widerstand auf einen Maximalwert eingestellt. Der Temperaturschutzkreis (OTP) schaltet bei steigender Temperatur die LED-Kette nicht einfach ab, sondern reduziert über einen Eingriff in das PWM-Signal den Ausgangsstrom.

Weitere Eigenschaften:

  • Die Treiber-ICs erreichen einen Wirkungsgrad von nahezu 98 Prozent.
  • Die Regelgenauigkeit beträgt drei Prozent und zwar über den gesamten Eingangsspannungsbereich von 4,5 bis 60 V.
  • Das Dimmungsverhältnis beträgt 3.000 : 1.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Infineon Technologies AG

Weitere Artikel zu LEDs