Die Weißlicht-LEDs, die am Ende des Forschungsprojekts herauskommen sollen, werden sich im Vergleich zur heutigen Technologie deutlich verändert haben. Bis zu 70 Prozent der Kosten für die Konversionsfarbstoffe sollen dank der Reduzierung der Seltenen Erden entfallen. Die Konverter, die das Licht umwandeln, sollen langfristig effizienter und langlebiger werden.
Zudem macht sich die Industrie unabhängiger von der marktbeherrschenden Stellung der wenigen Staaten, die Seltene Erden abbauen.
An dem Projekt »Organische und Seltenerd-reduzierte Konversionsmaterialien für LED-basierte Beleuchtung (ORCA) ist die Universität des Saarlandes mit dem Lehrstuhl von Professor Kickelbick gemeinsam mit den Industriepartnern OSRAM GmbH, OSRAM Opto Semiconductors GmbH und BASF SE beteiligt.
Von insgesamt 1,9 Millionen Euro, die während der Laufzeit von 2016 bis 2019 vom BMBF bereitgestellt werden, fließen 460.000 Euro ins Saarland.