Saar-Uni Saarbrücken / LED-Beleuchtung

Organische Konversionsfarbstoffe statt Seltene Erden

20. Mai 2016, 13:23 Uhr | Nicole Wörner
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Die Lösung: Organische Konversionsfarbstoffe

Daran arbeiten Forscher der Universität des Saarlandes mit. Professor Guido Kickelbick und sein Team am Lehrstuhl für Anorganische Festkörperchemie der Universität Saarbrücken versuchen als international anerkannte Experten auf dem Gebiet anorganisch-organischer Hybridmaterialien, die Stabilität der LEDs zu erhöhen.

Dieses Ziel wollen sie erreichen, indem sie neue transparente Materialien entwickeln, in denen organische Farbstoffe eingeschlossen sind. Sie wollen den Trägern der Konversionsfarbstoffe, die keine oder zumindest signifikant weniger Seltene Erden als bisher beinhalten, also eine neue, stabile Struktur verleihen. 

»Die Stabilität von organischen Konversionsfarbstoffen unter den Bedingungen in einer LED ist wesentlich geringer als die von konventionellen selten-erd-reichen anorganischen Systemen«, so Professor Kickelbick. »Ziel des BMBF-geförderten Projektes ist es, eine neuartige Matrix für die organischen Farbstoffe zu entwickeln, welche ihre Stabilität wesentlich erhöht.« Dadurch sollen die organischen Farbstoffe konkurrenzfähig zu den konventionellen Farbstoffen werden und damit der Gehalt an Seltenen Erden reduziert werden.
 

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