Aktion für Umweltschutz und Solidarität

Eine "Earth Hour" lang: Licht aus!

19. März 2024, 11:45 Uhr | Nach Unterlagen von dpa / nw
Nur vom Mondlicht erhellt, steht das Schloss Neuschwanstein im Königswinkel. Rund um die Welt wird am Samstag in Wohnungen und an berühmten Bauwerken für eine Stunde das Licht ausgeschaltet.
© Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Am kommenden Samstagabend wird es weltweit einen symbolischen Akt des Umweltschutzes geben, bei dem bekannte Sehenswürdigkeiten in Dunkelheit gehüllt werden: Die "Earth Hour".

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Die Umweltstiftung WWF ruft unter dem Motto "Deine Stunde für die Erde!" dazu auf, am Samstag, den 23. März, um 20:30 Uhr für eine Stunde das Licht auszuschalten.

Diese friedliche Protestaktion soll nicht nur auf das Klima aufmerksam machen, sondern auch ein Zeichen für Solidarität und Demokratie setzen.

»Der aktuelle Zeitgeist ist angespannt,...

...Krisen, Konflikte und Kriege beschäftigen die Menschen sehr. Wir wollen in diesem Jahr die Earth Hour als Moment füreinander, für unsere Erde nutzen und gemeinsam zeigen: Wir stehen ein für mehr Klimaschutz, für gegenseitigen Respekt, für Demokratie«, erklärt Viviane Raddatz, Klimachefin beim WWF Deutschland. Es gehe auch darum, sich gegen einen Rechtsruck und die damit einhergehende Leugnung von Klimakatastrophen zu stellen.

In Deutschland haben bereits...

...mehrere Hundert Gemeinden ihre Teilnahme zugesagt. Bekannte Bauwerke sowie Büros und Wohnungen werden ihre Beleuchtung für eine Stunde ausschalten. Auch das Brandenburger Tor in Berlin wird sich dieser Aktion anschließen.

Neben der einstündigen Aktion...

...ruft der WWF dazu auf, sich bereits im Vorfeld aktiv für das Klima einzusetzen. Durch verschiedene Aktivitäten wie Putzaktionen, umweltschonendes Kochen oder Wäschewaschen können Menschen ihre Stunden in einer "Hour Bank" sammeln und so einen Beitrag leisten.

Die Earth Hour wurde 2007...

...vom WWF ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung des Umweltschutzes hinzuweisen. Seitdem hat sich die Aktion weltweit verbreitet und findet dieses Jahr bereits zum 18. Mal statt. Tausende Städte in 192 Ländern haben sich in den vergangenen Jahren beteiligt, darunter allein in Deutschland im Jahr 2023 rund 580 Städte und Gemeinden.

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