Es gibt inzwischen zahlreiche Smartphones, die statt mit Micro-USB mit USB Typ C ausgestattet sind. Allerdings wird hier, wie bereits beschrieben, teilweise nur mit USB 3.0- oder gar 2.0-Geschwindigkeit gearbeitet. Einzig das Smartphone Nexus 5X und das Tablet Pixel C sollen laut Google den DisplayPort-Modus beherrschen. Die Zeitschrift »c’t« (Ausgabe 4/2016, S. 59) widerspricht dem allerdings und vermutet, dass die Funktion erst mit einem Software Update freigeschaltet wird.
Der große Vorteil, wenn Smartphone oder Notebook per USB-C am Display angeschlossen ist, ist der, dass der Monitor die Geräte auch gleichzeitig lädt. Über das eine Kabel werden also nicht nur die Bildinformationen übertragen, sondern es liefert auch Strom (Bild 4). Laut den Spezifikationen sind bis zu 100 Watt Ladeleistung möglich. Die beiden USB-C-fähigen Displays von LG können mit bis zu 60 Watt laden.
Wie schon erwähnt, arbeitet USB 3.0 mit 4 Gbit/s (Brutto 5 Gbit/s) und trägt die Bezeichnung SuperSpeed. Damit erreicht USB 3.0 rund 600 MB/s. Zum Vergleich: USB 2.0 erreicht theoretisch 480 Mbit/s beziehungsweise 60 MB/s. Damit ist USB 3.0 zehnmal schneller als USB 2.0. Der neueste Standard USB 3.1 Gen 2 ist mit 10 Gbit/s (Brutto) spezifiziert (SuperSpeed +). Ein wichtiger Bestandteil der neuen Standards ist die Abwärtskompatibilität: Ein USB-3.0-Host kann USB 3.0- sowie USB 2.0-Signale verarbeiten, sodass alle älteren Geräte (USB 1.1 sowie 2.0) kompatibel sind. Eine Voraussetzung ist allerdings, dass USB-A-Stecker verwendet werden. Die Gegenseite eines USB-3.0-Peripheriekabels (mit einem USB-B-Anschluss ausgestattet) hat nämlich eine andere Steckform als USB 1.1 oder USB 2.0.