Fraunhofer IPT – Forschung

Blutsauerstoff optisch präziser messen

13. Juni 2017, 8:25 Uhr | Markus Haller
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Brückenschlag zwischen Forschung und Vermarktung

Auch wenn das offensichtliche Ergebnis des Forschungsprojekts das entwickelte Diagnosegerät  ist, der Schwerpunkt des Projekts lag an anderer Stelle.

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Demonstrator des optischen Diagnosegeräts BabyLux.
Demonstrator des BabyLux-Messgeräts an der italienischen Clinica Mangiagalli im September 2016.
© Babylux-project.eu

Bei der offiziellen Abschlusspräsentation in Mailand erklärte der Associate Professor am Politecnico di Milano und Koordinator des BabyLux-Projekts, Alessandro Torricelli: »Das oberste Ziel dieses Projekts war es, die Brücke zwischen der Forschung, der Produktion und der Kommerzialisierung eines Produktes zu schlagen.«

Das Produkt solle, so Torricelli, auch das Ende des Forschungsprojekts »überleben« und weiter bis zur Marktreife gebracht werden. Genau genommen sei es auch gar kein gewöhnliches Forschungsprojekt gewesen, denn man habe bewusst nicht ganz unten bei den Grundlagen der Messmethoden begonnen (Technology-Ready-Level, TLR=0), sondern bereits bei einem Labor-Prototyp ansetzen können (TLR=4). Zum Vergleich: Die Stufe eines marktreifen Produkts ist TLR=9.

Auch nach dem offizielen Ende des Forschungsprojekts geht die Arbeit am optischen Diagnosegerät weiter, um es zu eben jener Stufe TLR=9 zu bringen. Der nächste Schritt ist die Validierung der Projektergebnisse in einer klinischen Studie. Die Kommerzialisierung betreibt federführend der Projektpartner Hemophotonics.


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