Prüf- und Testtechnik

Chips testen sich selbst

25. August 2011, 7:40 Uhr | Wolfgang Hascher
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Generelle Entwicklung im Test- und Boundary-Scan-Markt

Wie sieht denn derzeit generell der BScan- Markt aus?

Wenzel: "Dieses Marktsegment der Prüftechnik hat sich als eines der robustesten in der zurückliegenden Krise erwiesen, so dass wir auch gut aus dieser schwierigen Zeit herausgekommen sind. Mittlerweile haben wir 30 % Anteil am Weltmarkt und sind in diesem Gebiet die Nummer eins in Deutschland."

Gibt es nicht auch "schwierigere" Standards im BScan- Sektor?

Wenzel: " In der Tat, dies ist der analoge BScan, 1149.4. Diese Standardisierungsvariante hat sich nicht durchgesetzt, es ist sehr schwierig, sie voranzubringen, wie wichtig sie natürlich für Telekommunikationsprodukte auch ist. Allerdings stößt vor allem die Verbreitung und das Interesse der Halbleiterindustrie hier auf Grenzen."

Werden Sie bei Göpel den Standard 1687 unterstützen?

Wenzel: " Wenn der Standard fertig ist, was Ende 2011 oder Anfang 2012 wahrscheinlich der Fall sein wird, können wir ihn sofort produktmäßig unterstützen, da aber derzeit immer noch mehrere Interessensgruppen an der Diskussion beteiligt sind, werden wir unser neutrales Verhalten zunächst beibehalten. Wenn unsere Kunden die "Embedded Instruments" tatsächlich in nennenswerten Typvarianten implementieren, werden wir das Verfahren natürlich unterstützen. Das Problem an der momentanen Diskussion ist allerdings, dass eigentlich jeder unter "Embedded Instruments" etwas anderes versteht. Insofern ist auch die Arbeit an einer Standardisierung sehr gut."


  1. Chips testen sich selbst
  2. Was der Standard 1687 genau kann
  3. Generelle Entwicklung im Test- und Boundary-Scan-Markt
  4. Weitere Entwicklung bei Embedded Instruments - derenPluspunkite

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