Ein batteriebetriebener Datenlogger und eine 200-A-Stromzange eignen sich sehr gut zur autarken Langzeit-Aufzeichnung von Stromwerten auch an ungewöhnlichen Messorten.
Der Strom-Datenlogger nennt sich »Tinytag« , er ist in einem robusten Gehäuse untergebracht und arbeitet mit einer AC-Stromzange zusammen. Erfassbar sind damit Wechselströme zwischen 0,15 A und max. 200 A, so dass man Stromprofile von jeweils einer Leitung in elektrischen Stomnetzen aufzeichnen kann.
Die Messwert-Auflösung beträgt typisch 10 mA. Die mitgelieferte Stromzange ermöglicht Messungen an Leitern mit max. 20 mm Durchmesser und hat einen Arbeits-Frequenzbereich von 40 Hz bis 10 kHz. Im Datenlogger steht eine Speicherkapazität für insgesamt 32.000 Messwerte zur Verfügung.
Eine optionale Datenlogger-Software ermöglicht frei programmierbare Aufzeichnungs-Intervalle zwischen 1 s und 10 Tagen sowie zwei programmierbare Alarme. Es gibt auch eine Option für verzögerten Start von bis zu 45 Tagen, den Direktstart über Magnetkontakt und insgesamt drei Aufzeichnungs- bzw. Stopp- Funktionen (»wenn Speicher voll«, »nach n Messwerten« oder »ältere Daten überschreiben«).
Übliche Anwendungen sind die Stromnetz-Überwachung und Stromverbrauch- Aufzeichnung in Gebäuden und an Maschinen, das Strommanagement, der Phasenausgleich sowie die Aufzeichnung von vagabundierenden Strömen.