Neun Teams der Formel-1-Klasse setzen in dieser Rennsaison den integrierten Stromsensor IVT-F des Strommess-Spezialisten Isabellenhütte Heusler in ihren Motoren ein.
Das Modul ist in die so genannten E-KER-Systeme integriert: E-KERS (Electric Kinetic Energy Recovery System) ist ein elektrisches Energierückgewinnungs-System, das erstmals 2009 eingesetzt wurde und seit der Saison 2011 wieder in den Formel-1-Wagen arbeitet.
E-KERS ist Teil des Antriebsstranges der F1-Wagen. Es wandelt beim Bremsen die kinetische Energie mittels eines als Generator laufenden Elektromotors in elektrische Energie um. Diese wird in Lithium-Ionen-Batterien gespeichert und speist streng reglementiert einen Elektromotor, der in Beschleunigungsphasen den Verbrennungsmotor des Formel-1-Wagens unterstützt.
Der integrierte Stromsensor IVT-F der Isabellenhütte kontrolliert die von E-KERS bereitgestellte Energiemenge: Die Formel-1-Dachorganisation FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) will so sicherstellen, dass die Rennteams E-KERS nicht reglementwidrig nutzen. Die Module sind auf den spezifischen Einsatz in der Formel 1 ausgelegt und wurden in einer Entwicklungszeit von nur zwei Monaten umgesetzt.
Die technischen Details des IVT-F im Einzelnen:
Und auch für die Zukunft plant Isabellenhütte Neues: »Wir arbeiten bereits an den Sensoren für die Formel-1-Saison 2013 und 2014«, verrät Jens Hartmann, Sales Director Messtechnik von Isabellenhütte Heusler.