Ruhr-Universität Bochum

Sensoraufkleber überwacht Lebensmittelproduktion

13. Dezember 2019, 16:32 Uhr | Markus Haller
Kristina Tschulik, Tobias Vöpel und Nicolas Plumeré (von links) gehören zum Projektteam »Saber Print«.
© RUB | Kramer

Forcher der Ruhr-Universität Bochum entwickeln im Projekt »Saber Print« smarte Sensoraufkleber für die Digitalisierung von Produktionsprozessen.

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Entwickelt werden Sensoraufkleber für spezifische Messaufgaben: ph-Wert, mikrobielle Verunreinigung oder die Konzentration von Glukose. Laut Projektkonzept sollen sie an verschiedenen Industriekomponenten angebracht, in Dichtungen integriert werden und untereinander austauschbar sein. Die Messwerte sind über ein Online-Tool zur Produktionsüberwachung einsehbar.

Durchgeführt wird das mit 1,2 Millionen Euro geförderte EU-Projekt vom Exzellenzcluster Ruhr Explores Solvation Resolv der Ruhr-Universität Bochum (RUB), der Universität Maastricht, dem Dichtungshersteller Garlock aus Neuss und der Firma Yookr aus Venlo.

Die beiden größten Zielmärkte für Sensoraufkleber sind nach Angaben der RUB die Landwirtschaft und die Lebensmittelindustrie. Zwei Sektoren, die in der deutsch-niederländischen Grenzregion eine bedeutende Rolle spielen. Mit der Technik sollen sich Installations- und Wartungskosten reduzieren und die Gesamtproduktivität erhöhen, erwartet Prof. Dr. Kristina Tschulik, Leiterin der Gruppe Elektrochemie und Nanoskalige Materialien der RUB.


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