Fraunhofer LBF überwacht Kran & Stapler

Industrie 4.0 und IoT - Sensoren für die Digitalisierung

8. August 2016, 9:12 Uhr | Verena Winkler
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Kostenvorteile und höhere Verfügbarkeit

Zum Erkennen von Rissen in Struktur oder an Schweißnähten sowie von gelösten Schraubverbindungen detektiert ein System autonom während des Betriebs Steifigkeitsverluste an Tragstrukturen (Structural Health Monitoring). Zur Erkennung von Lagerschäden oder Fehlausrichtungen detektiert ein zweite System ebenfalls autonom während des Betriebs das Heißlaufen von Wälz- oder Gleitlagern. Ein drittes System erfasst und dokumentiert kontinuierlich Dehnungen an hochbelasteten Bauteilen (Load Monitoring).

Mit den gewonnenen Betriebsdaten können künftige Geräte genauer dimensioniert werden. Außerdem sind die Daten Grundlage für eine bedarfsgerechte Wartungsstrategie.

Vorteile der Zustandsüberwachung von Intralogistikgeräten:

  • reduziert ungeplante Anlagenstillstände
  • verkürzte manuelle Fehlersuche
  • Wartungsintervalle passen sich der Nutzung an

Durch die aufgeführten Vorteile erhöht sich die Verfügbarkeit der Anlagen, bei gleichzeitig sinkenden Betriebskosten. Durch Zustandsüberwachungen lassen sich laut Branchenschätzungen ungeplante Anlagenstillstände um ca. 20 Prozent reduzieren. Wartungsintervalle verlängern sich um ca. 20 Prozent und die Fehlersuche verkürzt sich um etwa 15 Prozent.

Fraunhofer LBF unterstützt Hersteller von Geräten der Intralogistik und deren Zulieferer aus den Fachgebieten Mess-, Elektro-, Regel-, Informations- und Kommunikationstechnik. Das Leistungsportfolio reicht von ersten Systemanalysen über die Konzeption bis zur Beratung bei der Produktumsetzung.


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