Bosch Sensortec bringt mit dem BMX160 einen kompakten Bewegungssensor auf den Markt. Der integrierte Baustein mit eingebauter Power Management Unit ist er laut Hersteller der kleinste 9-Achsen-Bewegungssensor der Welt.
Der Sensor BMX160 von Bosch Sensortec eignet sich für viele Anwendungsfelder wie Smartphones, Smart Watches, Fitness-Tracker, Geräte für Augmented und Virtual Reality. Bei Wearables gibt es noch stärkere Einschränkungen für Sensoren bezüglich Platzbedarf und Stromaufnahme als bei Smartphones. Für diese Bedingungen wurde der miniaturisierte, energieeffiziente 9-Achsen-Sensor BMX160 mit einer Stromaufnahme von lediglich 1,5 mA entwickelt. Mit 2,5 x 3,0 x 0,95 mm³ ist er laut Herstellerangaben industrieweit der kleinste 9-Achsen-Bewegungssensor.
Der BMX160 ermöglicht neue Wearable-Anwendungen, die Sensordaten wie die Geräteorientierung, den Schwerefeldvektor oder den magnetischen Norden benötigen. Er unterstützt Applikationen wie 3D Indoor-Mapping und Smartphone basierte Virtual-Reality-Anwendungen. Mit der speziellen Sensordatenfusions-Software BSX von Bosch Sensortec lässt sich die Performance weiter optimieren.
Der integrierte Baustein BMX160 ersetzt auf die derzeit übliche Lösung aus einer 6-Achsen-IMU und einem 3-Achsen-Erdmagnetfeldsensor. Die Pin- und Registerkompatibilität zur 6-Achsen-IMU BMI160 von Bosch Sensortec ermöglicht ein einfaches Design-Upgrade.
Der BMX160 ist mit einer eingebauten Power Management Unit und Funktionen für sehr stromsparende Hintergrundanwendungen ausgestattet. Der Applikationsprozessor kann deshalb länger im Sleep-Modus belassen werden, beispielsweise beim Zählen von Schritten. Die integrierte Schrittzählerfunktion und der Android-kompatible Significant Motion Detektor benötigen jeweils nur Ströme von ca. 30 µA.
Die Beschleunigungs-, Drehraten- und Magnetsensor-Technologien im BMX160 sind für niedrige Offsetwerte, geringes Rauschen und gute Temperaturstabilität optimiert. Die Drehratensensor-Technologie von Bosch Sensortec zeichnet sich durch eine sehr hohe zeitliche Nullpunkt-Stabilität aus. Damit erfüllt der Sensor eine entscheidende Anforderung für eine präzise Echtzeit-Nutzererfahrung, wie zum Beispiel in Augmented- und Virtual-Reality-Anwendungen.