Ein virtueller Browser erlaubt das Surfen im Internet, ohne dass Hacker Zugriff auf die Unternehmensnetzwerke erlangen können. R&S Browser in the Box von Rohde & Schwarz Cybersecurity etwa schließt die Sicherheitslücke „Internet“, indem er eine „digitale“ Quarantäne für Hackerangriffe ermöglicht. Auf der Rechnerebene erfolgt hier eine komplette Isolation, sodass Schadsoftware vom restlichen PC des Nutzers ferngehalten wird. Zusätzlich wird auf der Netzwerkebene der Zugang zum Internet vom Intranet getrennt. Das interne Unternehmensnetzwerk (Intranet) ist somit komplett vom Internet getrennt. Dieser Mechanismus schützt auch vor Angriffen via E-Mail-Anhängen oder bei Webkonferenzen mit Mikrofonnutzung und Webcam-Unterstützung.
Das Sicherheitsrisiko...
...ist in den verschiedenen Branchen sehr unterschiedlich hoch. Während insgesamt 35 % der KRITIS-Unternehmen laut eigenen Angaben von erfolgreichen Cyberangriffen betroffen waren, haben bei den Branchen Transport und Verkehr sowie Wasserwirtschaft mehr als die Hälfte aller Unternehmen einen Angriff erlitten. Im Ernährungssektor sind sogar 80 % betroffen.
Insbesondere Unternehmen aus Transport und Verkehr...
...sind in den vergangenen zwölf Monaten von Schadsoftware befallen worden, die über den Webbrowser eigeschleust wurde. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen aus dieser Branche erlebte eine solche Drive-by-Download-Attacke. Bei dieser Angriffsmethode wird vom Nutzer unbeabsichtigt über den Webbrowser Schadsoftware heruntergeladen, und zwar durch das bloße Aufrufen einer dafür präparierten Webseite. »Der Browser ist das Einfallstor Nr.1 für Schadsoftware in die Unternehmensnetzwerke«, betont Herrmann. »Die Studie zeigt deutlich: Bei KRITIS-Branchen besteht dringender Handlungsbedarf, um Cyberkriminellen dieses Tor zum hochsensiblen Unternehmensnetzwerk zu verschließen.«
Hier geht es zum Download der Studie