Schaffner ist gut ins laufende Geschäftsjahr gestartet, und gegenwärtig gibt es keine Anzeichen, dass sich das geschäftliche Umfeld der Schaffner-Gruppe in den kommenden Monaten wesentlich ändern wird. Die gute Wirtschaftslage und der positive Trend in den Absatzmärken dürften weiter anhalten. Obschon von einer Normalisierung des zuletzt sehr starken Auftragseingangs ausgegangen werden muss, sichern der hohe Auftragsbestand und die Projektpipeline eine gute Auslastung bis weit ins Jahr 2022 hinein.
Angesichts der hohen Niveaus der Rohmaterialpreise sowie der Energie- und Logistikkosten wird Schaffner im laufenden Geschäftsjahr gewisse Preisanpassungen vornehmen. Schaffner geht davon aus, dass sich die Lieferengpässe bei Mikrochips in der Automobilindustrie kurzfristig nicht substanziell entschärfen werden. Früher oder später dürfte sich die Versorgung aber stabilisieren, wodurch die Produktionszahlen angesichts aufgestauter Bestellungen anziehen würden. Insgesamt sind die Voraussetzungen gegeben, dass auch 2021/22 ein gutes Jahr für die Schaffner Gruppe wird.
Mittelfristig hat Schaffner weiterhin den Anspruch, ein organisches Wachstum von über 5 % pro Jahr zu erreichen. Das Zielband für die EBIT-Marge wird von bisher 8 bis 10 % auf neu 10 bis 12 % angehoben. Für das laufende Geschäftsjahr 2021/22 erwartet Schaffner ein Ergebnis im Rahmen dieser neuen Mehrjahresziele.