Dehnungsmesstechnik

Grundlagen der optischen Sensormessung mit Faser-Bragg-Gittern

25. März 2011, 10:56 Uhr | Alfred Goldbacher
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Vorteile der optischen FBG-Sensormessung

Die optische FBG-Sensormessung verwendet Licht anstelle von Strom sowie handelsübliche Glasfasern anstelle von Kupferdrähten. Glasfasern und optische FBG-Sensoren sind nichtleitend, elektrisch passiv und nicht anfällig gegenüber Rauschen durch elektromagnetische Störung. Durch die Erfassung mit einem leistungsstarken abstimmbaren Laser können Messungen über große Entfernungen mit verschwindend geringem Verlust an Signalintegrität durchgeführt werden. Im Gegensatz zu elektrischen Sensormesssystemen kann jeder optische Kanal außerdem Dutzende FBG-Sensoren enthalten und so entscheidend die Größe, das Gewicht und die Komplexität der Messsysteme verringern.

Die optische Sensormessung eignet sich bestens für Anwendungen, in denen herkömmliche elektrische Sensoren wie Folien-DMS, Thermoelemente und Schwingsaiten-Sensoren aufgrund von schwierigen Umweltbedingungen nicht wirkungsvoll eingesetzt werden können. Da die Installation und die Nutzung von optischen Sensoren der von konventionellen elektrischen Sensoren ähnlich sind, gestaltet sich ein Wechsel auf ein optisches Sensormesssystem denkbar einfach. Gute Kenntnisse über Glasfasern und das FBG-Verfahren sind hilfreich, um die FBGTechnologie für Sensormessungen schnell einsetzen und ihre Vorteile nutzen zu können.

(Nach Unterlagen von National Instruments)


  1. Grundlagen der optischen Sensormessung mit Faser-Bragg-Gittern
  2. Methoden der Interrogation
  3. Vorteile der optischen FBG-Sensormessung

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